Närrischer Überwachungsverein feiert alternative Poltersitzung und will damit die urtümliche Narretei wiederbeleben
Mainzer wollen zurück zur wahren Fastnacht
Endie Neumann ist der Sitzungspräsident der alternativen Narren.
Gisela Kirschstein

Mainz. Sie sind „der Narren-Superheld“, die selbst ernannten Retter der echten Narretei, der „Närrische Überwachungsverein“ eben. Seit fünf Jahren macht sich ein Verein höchst närrischer Mainzer auf, die Fastnacht von unten zu unterwandern. Der „NÜV“ unterzieht Mainzer Kneipen ihrer Fastnachtstauglichkeit, zelebriert „Poltersitzungen“ statt Prunksitzungen und feiert eine urtümlich-anarchische Fastnacht, die immer mehr Anhänger findet.

„Unser Ziel ist, die klassische Fastnacht wiederzubeleben“, sagt Endie Neumann, Sitzungspräsident des NÜV: „Wir sind die Alternative zur alternativen Fastnacht, aber nicht die Alternativen.“ Seit die Fastnacht in Mainz in den 1950er Jahren den Marsch in die etablierten Vereine antrat, gibt es immer wieder alternative Gegenbewegungen gegen die in Ritualen erstickte Fastnacht der gesellschaftlichen Spitzenvertreter.

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