Kosten von 1,3 Millionen Euro
Lettweiler soll ein neues Feuerwehrhaus bekommen
Der Grundriss des neuen Feuerwehrhauses in Lettweiler.
Bernd Hey

Der Bau-, Umwelt- und Liegenschaftsausschuss der Verbandsgemeinde Nahe-Glan hat jetzt grünes Licht für den Neubau des Feuerwehrhauses in Lettweiler gegeben.

Der Neubau des Feuerwehrhauses in Lettweiler vis-à-vis des Dorfgemeinschaftshauses (Ecke Hintergasse/Friedhofstraße), wo derzeit die Feuerwehr im Untergeschoss untergebracht ist, nimmt konkrete Formen an und passierte mit der finalen Entwurfsplanung samt seriöser Kostenberechnung einstimmig den Bau-, Umwelt- und Liegenschaftsausschuss der Verbandsgemeinde Nahe-Glan: 1,3 Millionen Euro kosten Planung, Grunderwerb und Umbaumaßnahmen.

Neben Michelle Weikert stand auch der Odernheimer Architekt Ernst Meyer für Fragen der Ausschussmitglieder parat. Telefonisch zugeschaltet war Fachbearbeiterin Janine Schwehm. Eine zweite Ebene als Lagerfläche wurde in die ursprüngliche Planung zusätzlich aufgenommen, und nach statischer Berechnung wird nach Abriss der Scheune mit einer bestehenden Stützwand als Bestandswand die Hanglage abgefangen, erläuterte Ernst Meyer.

Bedarf ist unbestritten

VG-Beigeordneter Thomas Langguth hakte nach, weil nach jeder Fahrzeugnovelle die Einsatzfahrzeuge immer größer werden, ob das neue Gerätehaus zukünftig ausreichend groß geplant ist. Klare Antwort: Ja. Für die zwölf Feuerwehrleute gibt es 15 Spinde. Ausschussmitglied Bernd Kissel aus Merxheim erkundigte sich nach der Relation und den Kosten. Auch hier war die Antwort von VG-Bürgermeister Uwe Engelmann und Janine Schwehm eindeutig: „Wir müssen uns an gesetzliche Vorgaben und Zwänge halten, sonst erfolgt grundsätzlich keine Genehmigung. Wir können auf die Feuerwehr mit neuesten Standards wie einer Abgasanlage, Belüftung und Stiefelwaschanlage sowie Mindestanforderungen an die Raumgröße nicht verzichten.“ Der Grundsatzbeschluss stehe bereits, „Bedarf und Notwendigkeit sind unbestritten“, konstatierte der frühere VG-Bürgermeister Rolf Kehl, unter dessen Regie die Planungen begonnen hatten.

Im zweiten Beschluss ging es um die Auftragsvergabe einer europaweiten Ausschreibung der Fachplanung Heizung/Lüftung/Sanitär am Neubau des Feuerwehrhauses in Monzingen in Zusammenarbeit mit der VG Nahe-Glan und dem Kreis Bad Kreuznach. Drei haben geboten, zum Angebotspreis in Höhe von rund 125.000 Euro erhielt das Ingenieurbüro RUM-Plan aus Baumholder den Auftrag. Das Büro arbeitet bereits in Callbach für die VG Nahe-Glan.

Zum Angebotspreis in Höhe von 31.667,33 Euro erhielt die Meisenheimer Firma Willy Schira für die Erneuerung des PVC-Bodenbelages im Haus 1 der Kindertagesstätte Meisenheim den Zuschlag. Drei Firmen hatten Angebote abgegeben. Gleiche Arbeiten mit einem Umfang von etwa 300 Quadratmetern wurden im Haus 2 im vergangenen Jahr in der Kita erledigt.

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