Malerei, Stahlkunst und Holz
Kunst am heißesten Tag des Jahres in Merxheim
In der Künstlerwerkstatt von Ottmar Zimmermann waren 55 exquisite Drechslerarbeiten zu sehen, die der Merxheimer Hubertus Fey gestaltet hatte.
Bernd-Harald Hey. Bernd Hey.

Gastgeber Ottmar Zimmermann hat Hof und Scheune für den Merxheimer Kunst-Markt geöffnet. Die Besucher bekamen am bisher heißesten Tag des Jahres eine große Bandbreite von Kunst zu sehen, von Malerei bis hin zu Stahlarbeiten.

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Am heißesten Tag des Jahres hatte Gastgeber Ottmar Zimmermann beim fünften Merxheimer Kunst-Markt für Aussteller und interessierte Besucher gleichermaßen im großen Hof und auf drei Etagen in der Scheune ein einladendes Ambiente geschaffen.

Die enorme Vielfalt und Bandbreite des künstlerischen Schaffens von der exquisiten Handwerkskunst über die bildende Kunst mit Malereien, ausdrucksstarken Exponaten, Grafiken und Druck, bis hin zur Bildhauerei und Skulpturen überraschte und ließ unter den Besuchern breiten Raum für Gesprächsstoff, eigene Interpretationen und Fachsimpelei. Schließlich liegt Kunst im Auge des Betrachters: „Der Zuspruch und die Wertschätzung dem Künstler gegenüber war phänomenal und inspirierend“, freute sich Ottmar Zimmermann am Ende des Tages; – Dank ging an die Ortsgemeinde für Equipment und Infrastruktur.

Drechslerarbeiten ausgestellt

In der Künstlerwerkstatt des Hauses hatte der Merxheimer Hubertus Fey 55 Drechslerarbeiten ausgestellt. Während der Weitersborner Künstlerschmied Wolfgang Ax Interviews vor laufenden Kameras gab, die diesen überregional bedeutsamen Merxheimer Kunst-Markt und die Vita der zwölf Künstler ganztägig begleiteten, hielt Ehefrau Ax quasi den Laden am Laufen. Verkaufsschlager waren alpine Hölzer mit grobporigen Maserungen, gepaart mit Schmiedeeisenkunst und natürlich durften die Fabelwesen „Elwetritsche“ oder „unkaputtbare“ Eisensandalen nicht fehlen.

Lotte Günther (rechts) verbrachte 2024 eine Zeitlang in Australien und ließ sich von den dortigen Nationalparks der Blue Mountains inspirieren.
Bernd-Harald Hey. Bernd Hey.

Der kunstschaffende Pädagoge Rinaldo Greco aus Bärweiler lobte schon früh ein interessiertes Publikum. Und Czaja Braatz aus dem rheinischen Köln und Mönchengladbach hat es künftig nicht weit zu ihrem Hobbykunst-Atelier, seit dem 1. März ist sie in Becherbach bei Kirn heimisch. Mit von der Partie war auch Marion Drechsler aus Meisenheim mit Stahlarbeiten. Musiklehrer Mark Merritt unterhielt mit seinem reichen Instrumentarium mit feinstem Country Rock, Balladen und Oldies. Er durfte Autogramme schreiben, auch für Carmen Budde aus Bad Kreuznach, die von der Vielfalt restlos begeistert war.

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