Stadtrat verbietet Werbetafeln und Plastik - Nicht mehr Standzeiten für Imbissbuden : Künftig kein Plastikbesteck und keine Kundenstopper mehr in der Fußgängerzone
Stadtrat verbietet Werbetafeln und Plastik - Nicht mehr Standzeiten für Imbissbuden
Künftig kein Plastikbesteck und keine Kundenstopper mehr in der Fußgängerzone
Werbetafeln, sogenannte Kundenstopper, die vor allem in der Kreuzstraße und der Mannheimer Straße stehen, sollen aus dem Straßenraum der Fußgängerzone verschwinden. Das hat der Stadtrat beschlossen. Foto: Rainer Gräff Gräff
Bad Kreuznach. Der Bad Kreuznacher Stadtrat hat die Bestimmungen in der am 18. April 2019 beschlossenen Gestaltungsrichtlinie für die Erteilung von Sondernutzungen in der Fußgängerzone sowie den verkehrsberuhigten Bereichen Alte Nahebrücke, Mühlenteichbrücke und Roßstraße noch einmal verschärft: Der Umwelt zuliebe ist nicht nur Einweggeschirr aus Plastik – Besteck, Trinkgefäße und -halme, Plastikrührstäbchen sowie Einwegportionsverpackungen, etwa für Senf, Ketchup oder Kaffeesahne – für Gastronomie und Cafés, die den Straßenraum bewirtschaften passé. Neu auf dem Index stehen jetzt auch Produkte aus biobasierten Kunststoffen, zum Beispiel Polylaktid.
Lesezeit 2 Minuten
Die neuen Regelungen dienen der Klarstellung, dass auch Materialien aus Biokunststoffen, die unter industriellen Kompostbedingungen biologisch abbaubar sind, unter das Einwegverbot fallen, das es nicht so ohne Weiteres möglich ist, diese von den übrigen Kunststoffen zu unterscheiden und sie als Mikroplastik die Gesundheit von Meerestieren verändern können, wie es in den Erläuterungen der Beschlussvorlage heißt.