Dies berichtet die Freiwillige Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Demnach hatten Passanten und Nachbarn eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude gemeldet. Bei ihrer Ankunft stellen die Einsatzkräfte fest, dass die Küche im Erdgeschoss des Hauses in Vollbrand stand. Die Flammen schlugen bereits über den Flur durch die offene Eingangstür der Wohnung sowie auf der Gebäuderückseite aus der Terrasse. Im Haus befanden sich keine Bewohner mehr.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in die Küche vor. Ein zweites C-Rohr wurde in Bereitschaft zur Gebäuderückseite verlegt, um eine mögliche Ausbreitung der Flammen auf die Terrassenüberdachung zu verhindern. Dieses musste allerdings nicht eingesetzt werden, da der erste Trupp das Feuer schnell unter Kontrolle bringen konnte.
Insgesamt vier weitere Trupps gingen nacheinander unter Atemschutz vor, um die Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss und den Treppenraum zu entrauchen. Außerdem wurde das Brandgut aus der völlig ausgebrannten Küche über die Terrasse in den Hof geräumt. Die Wasserversorgung wurde über einen Hydranten sichergestellt.
14 Bewohner mussten raus
Eine Drehleiter stand zudem in Anleiterbereitschaft. Der Brückes war zwischen Stromberger Straße und Lidl-Einkaufsmarkt für die Fahrzeugaufstellung komplett gesperrt. Die Wasserversorgung des Hauses wurde aufgrund der Schäden in der Küche abgestellt. Mitarbeiter der Stadtwerke stellten den Strom und die Gaszufuhr des Gebäudes ab.
Eine Frau kam mit dem Rettungswagen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Alle 14 Bewohner konnten durch die starke Verrauchung nicht in ihre Wohnungen zurückkehren und mussten anderweitig untergebracht werden. Darum kümmerte sich der ebenfalls an der Einsatzstelle befindliche Wehrleiter Michael Seibel. Nach knapp drei Stunden übernahm die Kriminalpolizei die Einsatzstelle. Die Ermittlungen laufen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. red