Der Bad Kreuznacher Bahnhofsplatz zu Kriegszeiten: Die Kreisstadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerbombt. Helmut Bechtoldt kehrt nach seiner Zeit als Soldat in seine Heimatstadt zurück und findet diese in Trümmern vor. In der Baumgartenstraße, unweit vom Bahnhof, wuchs er auf. Der heute 98-Jährige blickt zurück und erinnert sich an jene Zeit. Sammlung Steffen Kaul
Dem Ende entgegen – Das Kriegsende im Kreis. So heißt unsere Serie zum 8. Mai 1945. Zeitzeuge Helmut Bechtoldt aus Hochstätten erzählt seine Geschichte. Welche Erinnerungen ihm geblieben sind – an den Tag vor 80 Jahren auf hoher See.
Es ist Februar 1944: Helmut Bechtoldt wird als 17-Jähriger zum Reichsarbeitsdienst einberufen, mit sofortiger Weiterverwendung bei der Wehrmacht. Als Soldat ist er nun an der Ostfront im Bereich Ost- und Westpreußen sowie in den Kampfgebieten um Elbing, Gotenhafen, Danzig und Danziger Werder im Einsatz – weit weg von seiner Heimat Bad Kreuznach, wo er seine Kindheit in der Baumgartenstraße verbrachte und zur Schule ging.