Soll die Verwaltung sämtliche Schriftstücke gendersensibel formulieren? Mehrheit des Kreistags lehnt Grünen-Vorschlag ab
Kreistag schmettert Grünen-Antrag ab: Klare Absage an Genderstern und Co.
Viele Institutionen und Behörden nutzen gendersensible Sprache, wie hier am Bad Kreuznacher Kornmarkt. Die Grünen-Kreistagsfraktion hat dies nun von der Verwaltung gefordert – und eine Absage erhalten. Foto: Markus Kilian
Markus Kilian

24 Neinstimmen, 5 Jastimmen, 1 Enthaltung: Damit hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung den Antrag der Grünen für geschlechtersensible Formulierungen in Schriftstücken der Kreisverwaltung abgelehnt. Der allgemeine Tenor der Gendergegner: Zu kompliziert, zu aufgezwungen und angesichts der aktuellen weltpolitischen Herausforderungen nicht relevant genug.

Aktualisiert am 11. Dezember 2023 15:46 Uhr
Nachdem der Vorschlag zuvor bereits zweimal von der Tagesordnung verschoben worden war, hatte Michaela Bögner (Grüne) am Montag nun die Gelegenheit, diesen zu begründen. Worum geht es? Gendersensible Sprache bezeichnet die Verwendung von Personenbegriffen in männlicher und weiblicher Form sowie die Nutzung von Sternchen, Doppelpunkten oder Binnen-Is.

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