Natur Vögel, Amphibien und Waldtiere haben verschiedene Strategien entwickelt, um mit der Hitze klarzukommen
Kreis Bad Kreuznach: So geht die Tierwelt mit den Hundstagen um
Josef Nürnberg

Kreis Bad Kreuznach. Ab 6 Uhr morgens herrscht im Garten von Rolf Model Rushhour: Dann sitzt der 71-Jährige auf seiner Terrasse in Bad Sobernheim und beobachtet, wie Amseln, Spatzen und Gartenrotschwänze sich lautstark um den besten Platz am Gartenteich zanken. Denn wenn es so heiß wie in den vergangenen Wochen ist, müssen auch Vögel vermehrt trinken. „Die leiden genauso wie wir“, sagt der Vorsitzende der Bad Sobernheimer Nabu-Gruppe. In Models Garten mit den zwei Teichen finden die Vögel ein wahres Paradies vor, doch andernorts wird das Wasser für die Tiere allmählich immer knapper: Pfützen auf Waldwegen oder Radspuren, in denen sich Regenwasser sammelt, findet man derzeit nämlich kaum welche.

Lesezeit 3 Minuten
Auch die „Gärten des Schreckens“, wie Model die modernen Steingärten nennt, die immer beliebter werden, tragen nicht zu einem gesunden Vogelleben bei. „Deshalb muss man dafür sorgen, dass es genügend Wasserstellen gibt“, sagt Model und empfiehlt, draußen Vogeltränken in Form von einfachen Behältern aufzustellen.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region