Bad Kreuznach
Konflikt schwelt weiter - KKC widerspricht Nachteule

Bad Kreuznach - Im Konflikt der beiden Fastnachtsvereine KKC Grün-Gelb Bad Kreuznach und Hackenheimer Nachteule ist die nächste Runde eingeläutet. Am Wochenende meldeten sich die Grün-Gelben zu Wort. Nicht sie hätten den Gesprächstermin der beiden Vorstände am 20. Dezember platzen lassen, wie wir in unserer Samstagsausgabe berichteten, sondern die Hackenheimer.

Bad Kreuznach – Im Konflikt der beiden Fastnachtsvereine KKC Grün-Gelb Bad Kreuznach und Hackenheimer Nachteule ist die nächste Runde eingeläutet. Am Wochenende meldeten sich die Grün-Gelben zu Wort. Nicht sie hätten den Gesprächstermin der beiden Vorstände am 20. Dezember platzen lassen, wie wir in unserer Samstagsausgabe berichteten, sondern die Hackenheimer.

Der Redaktion liegen inzwischen schriftliche Dokumente vor, die das bestätigen. Nachteule-Sitzungspräsident Michael Maurer konkretisierte den Sachverhalt ebenfalls. Demnach sei ein anwaltliches Schreiben der Grün-Gelben ursächlich für die kurzfristige Absage gewesen, die tatsächlich vom Hackenheimer Vorstand ausging und dem Fusionspartner über eine Anwaltskanzlei mitgeteilt wurde.

Wie die Grün-Gelben durch ihren Vorsitzenden Gerhard Remmet weiter mitteilen, war ein Einschreiben der Hackenheimer Vorsitzenden Gabi Bielesch der eigentliche Stein des Anstoßes. Darin hatte Bielesch mit Fristsetzung 8. Dezember die Herausgabe der Mitgliederdateien gefordert. „Das sollte doch eigentlich in dem Gespräch am 20. Dezember geklärt werden“, so Remmet. Die Grün-Gelben sahen sich insofern geradezu gezwungen, einen Fachanwalt einzuschalten.

Die arglistige Täuschung, die sie den Hackenheimern vorwerfen, bezieht sich laut Remmet darauf, dass die Nachteulen im Gegensatz zu den Grün-Gelben bislang nicht die festgelegte Liquidation im Vereinsregister vorgenommen haben. Gustl Stumpf

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