Der städtische ÖPNV ist seit vielen Jahren ein Sorgenkind. Nicht bei allen Missständen ist die ausführende Stadtbus GmbH verantwortlich. Die Mängelliste ist lang. Zwei Hauptkritikpunkte: suboptimale Arbeitsbedingungen für die Busfahrer und eine zu niedrige Taktung der Busfahrten Marian Ristow
Wer als Kommune möchte, dass regelmäßig Busse fahren, muss Geld in die Hand nehmen. Je enger die Taktung, desto höher die Kosten. Ob man den öffentlichen Personennahverkehr in kommunaler Eigenregie betreibt oder lieber Privatunternehmen – so wie derzeit noch in Bad Kreuznach der Fall – beauftragt, ist dabei erst mal prinzipiell unerheblich.
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Welches Modell finanziell besser, fahrgastfreundlicher und ökologisch nachhaltiger ist, wird derzeit in Bad Kreuznach diskutiert. Dies geschieht aus aktuellem Anlass: Am 14. Januar entscheidet der Bad Kreuznacher Stadtrat darüber, ob die Stadt gemeinsam mit den Landkreisen Bad Kreuznach sowie Mainz-Bingen eine eigene Verkehrsgesellschaft gründet und künftig den ÖPNV als kommunale Aufgabe organisiert.