Von allen Parteien und Gruppierungen, die im Juni in den Stadtrat einziehen wollen, ist die FDP mit einer besonders schweren Bürde beladen: Auch weil sie dem politisch machtlosen Oberbürgermeister Emanuel Letz – seine Hausmacht im Stadtrat beläuft sich derzeit auf 2 von 44 Stimmen – endlich eine breitere Machtbasis bieten will, muss sich die FDP bei der nächsten Wahl steigern – um jeden Preis. Die Gelben haben mächtig Druck.
2019 hat man ganze drei Sitzchen errungen. Um sich danach in einem fürchterlich peinlichen Fall der Zellteilung noch mal zu verkleinern. Seitdem müht sich die FDP sichtbar, aber ohne Machtbasis im Stadtrat hat das alles nur den Touch von abendlichen Dehnübungen im Kaminzimmer.