Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, wird im Bundestag vereidigt.
Die designierte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner(CDU, M)), ihr Lebensgefährte Ralph Grieser und ihre Nichte, Theresa Klöckner verfolgen die Wahl der Bundeskanzlerin im Reichstagsgebäude. Garderoben-Gau oder -Gaudi? Sie nehmen's mit Humor: Die designierten Bundesministerinnen für Landwirtschaft, Julia Klöckner (l, CDU) und für Familie, Senioren und Jugend, Franziska Giffey (SPD) - im haargenau gleichen Kostüm. Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, wird im Bundestag vereidigt. Neue Landwirtschaftsministerin: Julia Klöckner unterschreibt ihre Ernennungsurkunde. Foto: Tobias Koch Treffen ganz in Blau im Schloss Bellevue: Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und Franziska Giffey (SPD), Bundesfamilienministerin, stehen mit ihren Ernennungsurkunden nebeneinander im Schloss Bellevue. Da waren's plötzlich drei in Blau: Julia Klöckner (CDU), künftige Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Olaf Scholz (SPD), künftiger Bundesfinanzminister, Franziska Giffey (SPD), künftige Bundesfamilienministerin, und Svenja Schulze (SPD), künftige Bundesumweltministerin, stehen nebeneinander vor der Wahl der Bundeskanzlerin im Reichstagsgebäude. Blau ist das neue Schwarz: Franziska Giffey (l, SPD), Bundesfamilienministerin, und Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, sitzen nebeneinander auf der Regierungsbank im Reichstagsgebäude - in Blau.
Klöckner trug zu diesem besonderen Tag ein blaues Kostüm – was dadurch besonders auffiel, dass ihre Kabinettskollegin, Familienministerin Franziska Giffey (SPD), sich für exakt das gleiche Outfit entschieden hatte.
Blau ist das neue Schwarz: Franziska Giffey (l, SPD), Bundesfamilienministerin, und Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, sitzen nebeneinander auf der Regierungsbank im Reichstagsgebäude - in Blau.
In er Heimat wird man sie trotzdem nicht verwechseln. Klöckner betont: “Mein Lebensmittelpunkt ist der Kreis Bad Kreuznach, hier lebe ich, bin ich verwurzelt und werde ich regelmäßig sein. Ich bleibe hier wohnen, und ich freue mich, dass es meiner Kreistagsfraktion ein Anliegen ist, dass ich mein Mandat weiter ausübe", sagt sie, denn die Verankerung in einem kommunalen Parlament sei wichtig.
„Dort erlebe ich, wie sich politische Entscheidungen des Bundes, des Landes oder auch europäische Gesetzgebung konkret auf Städte und Gemeinden sowie den Alltag der Menschen auswirken.“ Der ländliche Raum, Landwirtschaft, Forst und vor allem der Weinbau sind laut Klöckner „prägend für unser Bundesland und insbesondere die Naheregion“. Das Landwirtschaftsministerium sei das „Lebensministerium“: Es gehe um die Lebens- und Alltagsthemen der Menschen, um Essen und Trinken, um Natur und Schöpfung, um das Tierwohl und die Versorgung der Bevölkerung – auch um die Zukunftschancen der ländlichen Räume. „Diese Themen betreffen jeden. Ich verstehe es daher als meine vordringliche Aufgabe, jungen Menschen Mut für und Lust auf die Grünen Berufe zu machen – denn nur so können wir unsere Kulturlandschaften erhalten und regionale Lebensmittel erzeugen“, ist die Ministerin überzeugt.
Was die Landwirte im Kreis Bad Kreuznach von der neuen Ministerin erwarten
Spabrücken/Kreis Bad Kreuznach. Es ist für die Region sicher kein Nachteil, dass die neue Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner von der Nahe kommt. Johannes Thilmann, Vorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes an Nahe und Glan, erwartet von der 45-jährigen Christdemokratin aber keine Wunder.Kreisvorsitzender: Wer schützt die Landwirte? Klöckner soll Brücken bauen
Beste Ausbildung sowie qualitativ hochwertige Beratung und Förderung sind für sie dabei wichtig, aber auch, dass es nicht immer mehr Dokumentations- und bürokratische Pflichten gibt. „Gute Weine und landwirtschaftliche Produkte werden ja nicht am Schreibtisch hergestellt. Mir ist wichtig, dass wir in Deutschland eine flächendeckende, inhabergeführte Landwirtschaft unterstützen und uns gleichzeitig einsetzen für mehr Wertschätzung der Lebensmittel und ihrer Erzeuger.“
Kurt Knaudt