Kein Zimmer mehr frei: 137 Anfragen von Betroffenen mussten 2021 abgelehnt werden
Kein Zimmer mehr frei: Kreuznacher Frauenhaus kann nicht alle Gewaltopfer aufnehmen
Der Geschäftsbericht des Frauenhauses 2021, den (v. l.) Petra Dill, Susanne Kother-Groh, Helga Baumann, Maria Janta und Petra Wolf vorstellten, macht deutlich, dass häusliche Gewalt gegen Frauen akut ist . Foto: Josef Nürnberg
Josef Nürnberg

Sicherlich wäre es das Idealziel, dass es keine Frauenhäuser braucht, in die sich Frauen mit ihren Kindern flüchten, um häuslicher Gewalt zu entgehen. Doch die Welt sieht leider anders aus – auch im Kreis Bad Kreuznach. Denn die Zahlen des Geschäftsberichtes des Bad Kreuznacher Frauenhauses vom vergangenen Jahr sprechen eine deutliche Sprache: Frauen benötigen diesen Ort, an dem sie mit ihren Kindern sicher leben können.

Schlimm genug, dass die sieben Zimmer des Bad Kreuznacher Frauenhauses nicht ausreichen, um zu jeder Zeit Frauen, die vor häuslicher Gewalt fliehen, aufzunehmen. 137 Anfragen von Betroffenen mussten allein im vergangenen Jahr abgelehnt werden, weil zu diesem Zeitpunkt kein Zimmer frei war.

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