Die Taxibranche darbt nicht nur in Bad Kreuznach. Ihre Unternehmer, so wie Michael Scholle (links), Frank Ebertz (Mitte) und Thomas Bracht (rechts) kämpfen und verlieren nicht den Mut. Foto: Marian Ristow Marian Ristow
Bad Kreuznach. Dass der harte Lockdown für die Taxibranche einem Desaster gleichkommt, ist keine Erkenntnis, die besonderer Fähigkeiten bedarf. Bereits der erste Lockdown im Frühjahr hat das Geschäft einbrechen lassen, und auch jetzt lesen sich die Zahlen erneut bedrohlich.
Das Dilemma ist schnell benannt: Taxis sind Teil des ÖPNV-Netzes und unterliegen einer Betriebspflicht. Das bedeutet, sie müssen ihr Angebot vorhalten, völlig egal, wie hoch die Nachfrage ist. Der ÖPNV-Rettungsschirm des Landes für Bus- und Bahnunternehmen greift aber im Fall der Taxi- und Mietwagenbranche ausdrücklich nicht.