In der Mitgliederversammlung der FWG erhielt Merkelbach das einstimmige Vertrauen. Was den selbstständigen Kaufmann antreibt, dieses Amt zu übernehmen, fasste er in wenigen Worten unter Beifall zusammen: „Nach vorne zu blicken und nicht zurück, denn die Zukunft liegt nicht in der Anbetung der Asche, sondern im Weitertragen des Feuers.“ Dabei gelte es, Mut zum Wandel zu haben, zur Gestaltung neuer Herausforderungen und an das Ganze, die Gemeinde zu denken, Schritt für Schritt die Dinge anzugehen und sie sorgfältig, verlässlich und zeitnah zu erledigen. Beherzigen müsse man den Grundsatz der Effizienz sowie der Transparenz, und es gelte, darauf zu achten, dass keine Ressourcen vergeudet werden, dass man sachlich und respektvoll miteinander diskutiert, nichts schönredet und vor allem nichts verspricht, was nicht haltbar ist, und bei alle dem den nötigen Respekt vor der Meinung anderer hat.
Merkelbach, der verheiratet ist und vier Kinder hat, bekleidete in seinem langen Berufsleben Führungspositionen im In- und Ausland und stand lange an der Spitze des größten Binger Karnevalvereins (BKV). Er sprach sich für die Verbesserung des Haushaltes und der Einnahmesituation der Gemeinde aus. Dabei betonte Merkelbach, dass alle Ausgaben überprüft und hinterfragt werden müssen – und dass Rümmelsheim/Burg Layen als Weinbaugemeinde noch attraktiver gemacht werden muss.
„Wir haben einen guten Kandidaten“, freute sich FWG-Vorsitzender Manfred Wein und kündigte an, dass man jetzt ein Wahlprogramm auf die Beine stellen werde, „das zu uns passt“.
Darüber hinaus sollen neue Mitglieder gewonnen werden. Abschließend appellierte Wein an die Mitglieder, für die Wahl zum Gemeinderat zu kandidieren.