Bad Kreuznach
Insolvenz der SG Eintracht Bad Kreuznach wird immer wahrscheinlicher

Bad Kreuznach. Der 18. Oktober 2010 wird als Schicksalstag in die Geschichte der SG Eintracht Bad Kreuznach eingehen. Wenn nicht noch ein kleines Wunder geschieht, dann beschließt der SGE-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Montagabend, ein Insolvenzverfahren zu beantragen.

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Bad Kreuznach. Der 18. Oktober 2010 wird als Schicksalstag in die Geschichte der SG Eintracht Bad Kreuznach eingehen. Wenn nicht noch ein kleines Wunder geschieht, dann beschließt der SGE-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Montagabend, ein Insolvenzverfahren zu beantragen.

Der Verein ist praktisch zahlungsunfähig. Die Bankkonten sind gesperrt, die Kassen leer. Zu allem Überfluss boykottierte die Erste Mannschaft als Konsequenz auf bislang nicht geleistete Prämien am Samstag das Landesligameisterschaftsspiel gegen den FC Merxheim. „Schlimm. Ich bin maßlos enttäuscht. Keiner dieser Spieler wird jemals wieder für die Eintracht spielen“, sagte Aufsichtsratsmitglied Gojko Loncar, der in den zurückliegenden Jahren viel Geld in den Klub investiert hat. Hoffnung setzt Loncar nun in einen Insolvenzverwalter. „Bis alles wieder in den richtigen Bahnen läuft.“ Dann könnte er sich nach eigenem Bekunden ein neues Engagement durchaus wieder vorstellen.

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