Die Veranstaltung wurde damals von der Verbandsgemeinde mit den heutigen Vorsitzenden Elke Kiltz und mit Marlene Jänsch organisiert und „war der Beginn eines verstärkten Engagements für die Lebensqualität älterer Menschen in der Region“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Rückblick aufs Gründungsjahr 2015
Zu Beginn der mit knapp 30 Mitgliedern gut besuchten Versammlung blickten die Vorsitzenden auf die Arbeit der vergangenen Jahre zurück Um die Arbeit finanziell und versicherungsrechtlich abzusichern, wurde 2015 der Verein gegründet, 2017 das Büro eingeweiht und auch die Zeit in der Pandemie als eine besondere Zeit markiert, in der der Verein bereits bestehende Strukturen nutzte, um schnell, effektiv und direkt nachbarschaftliche Hilfen zu mobilisieren.
Als zentrale Anlaufstelle habe sich das Büro in der Saarstraße bewährt, von der aus die Beratung und Vermittlung für ältere Menschen und ihre Angehörigen über professionelle Angebote hinaus sowie nachbarschaftliche Hilfen organisiert werden.
Begegnung und Austausch
Mit vielfältigen Angeboten und Aktivitäten trage der Verein dazu bei, dass das Älterwerden nicht nur mit Herausforderungen, sondern vor allem mit Gemeinschaft, Begegnung und Austausch verbunden ist, zum Beispiel durch regelmäßige Stammtische, informative Vorträge, kulturelle Beiträge oder Bewegungsangebote. Diese Gelegenheitsstrukturen, wie sie Marlene Jänsch nennt, böten die Möglichkeit, vorbeizuschauen, mit anderen ins Gespräch zu kommen und zu überlegen, ob das eine oder andere Angebot passt.
Nach der Schließung der Mobilen Reha im Kreis Bad Kreuznach hat sich der Verein besonders für den Erhalt dieses Reha-Angebots eingesetzt, da er sie als „wichtige Säule der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“ sieht.
Im Mittelpunkt: Engagementwicklung
In den vergangenen Jahren stand vor allem das Thema Engagemententwicklung im Mittelpunkt. Schnell wurde klar, dass der Verein auch Unterstützung für Engagierte, Institutionen wie Vereine und auch Kommunen bei der Initiierung und Begleitung ehrenamtlicher Tätigkeiten anbieten sollte. So wurde der Aufbau der Freiwilligenagentur und des Programms „Engagiert an Nahe und Glan“ von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz ideell und finanziell unterstützt und zwei Minijobs eingerichtet. Jana Morenz-Meyer hat das Freiwilligenmanagement aufgebaut und bietet regelmäßige Sprechstunden für Menschen, die sich engagieren möchten, aber noch nicht genau wissen, was sie machen wollen. Auf ihre Initiative hin hat sich ein Team aus Vereinen, darunter der Seniorenförderverein, gebildet, das Spielenachmittage im Ehrenamtsraum bietet. In Meisenheim haben sich aus „Engagiert an Nahe und Glan“ zwei aktive Gruppen organisiert, das Repaircafé und das Ehrenamtscafé.
Kiltz und Jänsch bestätigt
Nach diesen aktuellen Rückblicken und einem ausführlichen Kassen- und Prüfbericht wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Für den neuen Vorstand wurden die beiden Vorsitzenden und Kassierer Michael Bothner bestätigt, Martina Blank wurde zur Schriftführerin gewählt. Beisitzerinnen sind Erika Beck, Jana Morenz-Meyer, Sybille Biegeler, Gudrun Klein und neu dazugekommen Carmen Eberhart, die sich auch bei „Omas for Future“ engagiert. Ein besonderer Dank galt der scheidenden Beisitzerin Renate Rings, die für den regelmäßigen Bürodienst nicht mehr zur Verfügung steht, aber weiter Fahrdienste übernimmt und sich beim Spielenachmittag engagiert.
Die Versammlung ging nahtlos in ein Beisammensein über. Als Dank für Engagement und als Zeichen „gelebter Anerkennungskultur“ gab es leckeres Fingerfood von Koch Udo Maletzke aus Meddersheim. red