Betroffene, die in der Einrichtung einen Platz bekommen, zahlen eine Miete - Wer kein Einkommen hat, ist davon befreit: Im Bad Kreuznacher Frauenhaus ist das Leben nicht kostenlos: Betroffene zahlen pro Übernachtung
Betroffene, die in der Einrichtung einen Platz bekommen, zahlen eine Miete - Wer kein Einkommen hat, ist davon befreit
Im Bad Kreuznacher Frauenhaus ist das Leben nicht kostenlos: Betroffene zahlen pro Übernachtung
Das Kreuznacher Frauenhaus ist meist voll belegt, denn die Nachfrage von Schutzsuchenden ist hoch. Vor allem für Mütter mit mehreren Kindern ist es nicht so leicht, einen Platz zu bekommen. Foto: Britta Pedersen/picture alliance Britta Pedersen. picture alliance/dpa
Der Platz im Bad Kreuznacher Frauenhaus ist begrenzt, die Nachfrage hoch. Insgesamt fehlen in Deutschland nach Angaben des Berliner Vereins „Frauenhauskoordinierung“ rund 14.000 Plätze. Immer wieder müssen betroffene Frauen auch von der Kreuznacher Einrichtung an ein anderes Haus vermittelt werden. Doch nicht nur das: Die uneinheitliche Finanzierung von Frauenhäusern führt nach Angaben des Vereins dazu, dass viele Frauen für ihren Schutz selbst zahlen müssen.
Jede vierte Frau muss sich an den Kosten des Aufenthalts im Frauenhaus beteiligen: Das belegt die bundesweite Frauenhausstatistik des Vereins Frauenhauskoordinierung, in der die Daten von 179 der rund 400 in Deutschland vorhandenen Einrichtungen ausgewertet worden sind.