Bad Sobernheim soll (noch) schöner werden und alle machen mit: Anfang April fand im Bad Sobernheimer Kaisersaal der Bürgerworkshop „Sicherheit & Sauberkeit“ statt. Eingeladen hatte Bürgermeister Roland Ruegenberg. Nach einer kurzen Begrüßung der etwa 30 Teilnehmer übergab dieser an Benjamin Hilger, der die Veranstaltung moderierte und für eine konstruktive Atmosphäre sorgte. In Kleingruppen wurden von den Teilnehmenden verschiedene Punkte gesammelt.
Im Bereich Sicherheit wurden die Straßenbeleuchtung, die Präsenz von Behörden sowie die Verkehrssicherheit als Themen genannt. Bei der Sauberkeit waren Straßenreinigung, illegale Müllentsorgung und der Mangel an Hundekotbeutelstationen die wichtigsten Punkte. Anschließend wurden erste konkrete Schritte zur Verbesserung der Situation festgelegt. So soll etwa das Meldeportal für defekte Straßenbeleuchtung gezielt beworben werden. Auch eine Stadtbegehung des Bauausschusses mit Blick auf Beleuchtung und Verkehrssicherheit sind geplant, sowie die Einberufung eines regelmäßigen runden Tisches mit Polizei und Ordnungsbehörde, um die Sicherheit nachhaltig zu verbessern.
„I kehr for you – saub’res Sowwerum“
Auch ehrenamtliche Strukturen zur Schaffung von Sozialräumen für junge Menschen sollen gestärkt werden. Beim Thema Sauberkeit steht neben der Prüfung von Leerungsfrequenzen und Anzahl bestehender Müllbehälter der Aufbau einer ehrenamtlichen Gruppe im Vordergrund, die Mitbürger für das Thema sensibilisieren soll. Die ebenfalls neue Ehrenamtsgruppe „I kehr for you – saub’res Sowwerum“ trifft sich erstmalig am 16. April um 16 Uhr in den Büros der Verbandsgemeinde in der Großstraße.
Die Initiative will Kampagnen und „Dreck-weg-Tage“ organisieren, um die städtische Sauberkeit langfristig zu verbessern. Interessenten für ehrenamtliche Tätigkeiten können sich an Frau Blaesy (freiwilligenagentur@so-gut-leben-im-alter.de) oder Frau Dinnebier (juli.dinnebier@vg-nahe-glan.de) wenden. Die Stadt zeigte sich dankbar für das Engagement und betonte außerdem, bei der Umsetzung auch die Belange der Randbezirke individuell zu berücksichtigen.