WRS-Geschäftsführer Alexander Neubauer seit Dienstagabend in Verhandlung - Start des Güterverkehrs am 14. Dezember?
Hunsrückbahn: Warten auf die DB Netz
Der Bahnübergang bei Stromberg ist einer von 30, die die Güterzüge der WRS vielleicht schon ab Mitte Dezember passieren. Fotos: Volker Boch/Thomas Torkler
Thomas Torkler

Guldental/Simmern/Karlsruhe. Die einen wollen sich an die Gleise ketten, die anderen Güter fahren, und die Dritten wollen nicht reden. Beim Thema Hunsrückbahn prallen Anliegerprotest, Geschäftsinteressen und Konzernstrategien aufeinander. Ein Ende der rhetorischen Eskalation? Ist nicht in Sicht. Und der Auftakt des Zugverkehrs? Auch nicht, wie Alexander Neubauer, Geschäftsführer der WRS Karlsruhe, am Dienstag auf Anfrage informierte: „Da ist noch gar nichts in trockenen Tüchern.“ Wenngleich: Um die Gütertransporte zu verhindern, brauche es eine Rechtsgrundlage: „Und die sehen wir nicht“, betont Neubauer. Am Abend habe er ein erstes virtuelles Gespräch mit der DB Netz, dem wohl weitere folgen. Danach wisse man mehr.

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Ansonsten bleibt's beim WRS-Zeitplan: In der Nacht auf Montag, 14. Dezember, könnte der erste (leere) Zug aus Richtung Mannheim zunächst bis Büchenbeuren (und eines Tages bis Morbach) fahren. Ladung auf dem Rückweg: Holz. Weitere – täglich zwei Züge, in jede Richtung einer, Ruhezeit: 1.

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