Polder in Hochstetten-Dhaun lässt der Nahe mehr Platz - Kritik an jahrzehntelangem Warten auf die Realisierung des Projekts
Hochstetten-Dhauner Nahe-Polder freigegeben – Ministerin Eder: Absoluter Schutz vor Hochwasser unmöglich
Freigabe der Nahe-Polder: Der Hochstetten-Dhauner Ortsbürgermeister und VG-Beigeordnete Hans Helmut Döbell ließ das Langzeitprojekt in launigen Worten noch einmal Revue passieren. Erste Planungen für das Großprojekt wurden bereits vor 22 Jahren angefertigt. Foto: Armin Seibert
Armin Seibert

Der seit über 30 Jahren geplante und in den vergangenen beiden Jahren zügig gebaute Polder als technischer Schutz gegen ein 100-jähriges Nahe-Hochwasser und gleichzeitig ein bemerkenswerter Naturerlebnisraum ist fertig. Oder auch nicht. Denn: Mit Hochwasserschutz könne man in Anbetracht des Klimawandels mit unvorstellbaren Niederschlagsmengen wie vor zwei Jahren an der Ahr niemals fertig sein.

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Das betonte Umweltministerin Katrin Eder bei der Übergabe des 10,6-Millionen-Projekts am Donnerstagnachmittag. Extremwetterereignisse seien gerade im bundesweit vom Klimawandel mit am stärksten betroffenem Rheinland-Pfalz häufiger zu erwarten.

Wassermangel im „Sprudelland“

Einerseits fehle Wasser und sorge im „Sprudelland“ für Wassermangel (zu wenig Grundwasserneubildung) und Waldschäden, andererseits mache Hochwasser Sorgen.

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