Praktisch aus dem Nichts stampfen Ellen und Michael Müller im August 2018 eine Demonstration am Krankenhaus aus dem Boden. Über 500 Menschen aus nah und fern nahmen teil und machten den Aufmarsch zur Sache der Stadt. Die Diakonie-Führung, damals unter Geschäftsführer Göbel, schottete sich im Schwesternwohnheim ab und es gab böse Worte gegen das Management. Seither sind die Wogen geglättet, die Diakonie ist nicht mehr der Gegner, sondern eher der Verbündete. Foto: Armin Seibert Armin Seibert
Die medizinische Versorgung ganz allgemein und das Kirner Krankenhaus im speziellen sind seit Jahrzehnten in der Stadt und im Umland mit einem Einzugsgebiet von rund 30.000 Menschen und in der ganzen Nahe-Region ein heiß diskutiertes Thema.
Das Thema Kirner Krankenhaus ist ein Dauerbrenner. Immer wieder wurde ein Zwischenfazit gezogen, das zuverlässig lautete: Pläne und Ankündigungen sind zäh oder nichts als heiße Luft. Das Krankenhaus bleibt auf dem absteigenden Ast. Ganz aktuell sieht es so aus, dass an einem sogenannten runden Tisch mit Vertretern von Kommune, Krankenhausträger Diakonie, KV (Kassenärztliche Vereinigung), Landesregierung, Krankenkassen und Rettungsdienst versucht ...