Dieser Eingang des Kinnsfelstunnels ist wohl der Platz, wo am häufigsten übernachtet wird - er findet sich Richtung Oberhausen. Die Lagerfeuerstelle gab es schon vor Jahrzehnten. Robert Neuber
Der Naturschutzbund hat aufgrund eines Brands im Kinnsfelstunnel bei Oberhausen auf die Gefährdung der Fledermauspopulation hingewiesen. Doch ein Besuch vor Ort zeigt: Es hat nur eine kleine Kokelei gegeben – so wie seit Jahrzehnten.
„Lagerfeuer im Kinnsfelstunnel zerstört bekanntes Fledermausquartier“ – so titelte der Naturschutzbund (Nabu) Rheinland-Pfalz am 5. Mai 2025 in einer Pressemitteilung. Und verlieh seiner Befürchtung Ausdruck, dass ein Feuer im 284 Meter langen Tunnel die dort siedelnden Fledermäuse „wahrscheinlich für viele Jahre vertrieben“ habe, außerdem liege „die Vermutung nahe“, dass die Rauchgase viele der Fledermäuse vergiftet hätten.