Kreisvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt blickt verärgert nach Rhein-Main
Hans-Dirk Nies: Finanzskandal der AWO Hessen erzürnt auch unsere Basis
Die AWO in Hessen: ein Herz und eine Seele? Keineswegs. Die Krise der dortigen Arbeiterwohlfahrt erzürnt auch die Basis an der Nahe. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Kreis Bad Kreuznach. Die ehrenamtliche Basis versteht die Welt nicht mehr: Ende 2019 feiert die deutsche Arbeiterwohfahrt ihren 100. Geburtstag und muss parallel einen Gehälter-, Dienstwagen- Klüngelskandal, in den auch die Gattin des Frankfurter Oberbürgermeister verwickelt ist, ertragen. „Der Imageschaden ist auch für uns immens“, sagt Erster Kreisbeigeordneter Hans-Dirk Nies, seit 2006 Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Kreuznach: „Das treibt einem die Zornesröte ins Gesicht.“ Der Kreisverband stecke jeden Cent in bedürftige Menschen: „Wir sind schließlich keine Geldverwahrorganisation.“

Lesezeit 3 Minuten
Rund 550 Mitglieder sind in ihrer Freizeit für die Ziele ihrer am 13. Dezember 1919 von überzeugten Sozialdemokraten gegründeten Organisation aktiv. Drei Beispiele: Im Kirner Wilhelm-Dröscher-Haus bietet sie eine regelmäßige Betreuung und einen Mittagstisch an, in Bad Sobernheim setzt sie sich seit Jahrzehnten für eine mehrwöchige Kinderfreizeit in den Sommerferien ein, in Stromberg organisiert sie Ausflüge und Tagescafés.

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