Diese soll vom Landesbetrieb Mobilität ausgebaut werden. Dabei wurde die drei Kilometer Lange Strecke von den Parlamentariern genau in Augenschein genommen. Zum Abschluss waren sich alle einig: Entlang der L 182 ist ein Radweg von zwei Metern Breite realisierbar ohne große Komplikationen und in einem überschaubaren Kostenrahmen.
Problematischer werde es erst innerhalb der beiden Ortschaften. Vom kurvenreichen Kirner Stadtteil Kallenfels aus in die Stadt Kirn wird es Probleme geben und durch die Ortsgemeinde Hahnenbach ebenfalls. Aber in Hahnenbach Ortsausgangs in Richtung Rudolfshaus bis zum Forellenhof wäre ebenfalls ein Radweg möglich gewesen, ist sich die Delegation einig. Aber der Landesbetrieb habe auf diesem Teilstück vor ein paar Jahren nur die Teerdecke erneuert, aber nicht an einen Radweg gedacht (wir hatten über die mehr oder minder spontane Sanierung der völlig kaputt gefahrenen Trasse durch „Bordmittel“ des LBM ausführlich berichtet). Wie geht es nun weiter: Beide Seiten (Gemeinde Hahnenbach und Ortsteil Kallenfels) vereinbarten, sich für das seit 35 Jahren (!) köchelnde Projekt Radweg durch das Hahnenbachtal weiter stark zu machen und weitere Schritte einzuleiten. Der Landesbetrieb habe sich in den vergangenen Tagen zu einem Gespräch bereit erklärt, an dem die Kallenfelser wie auch die Hahnenbacher teilnehmen werden. Den Termin bestätigte Bürgermeister Thomas Jung in seiner Haushaltsrede: Im Hahnenbachtal werde es einen zeitnahen Termin geben. Ein möglicher Grundstücksverkauf könnte hier neue Möglichkeiten eröffnen.
„Wir bleiben dran,“ sagte Ortsbürgermeister Matthias Vier am Rande der VG-Haushaltssitzung. Dabei wurde auch darauf gedrängt, dass die Radwegdebatte noch im April in der Ausschusssitzung mit allen Plänen aus den drei Nahe-Seitentälern (Kellenbach, Großbach, Hahnenbach) aufs Tapet kommt. Man habe für die Planung Geld im Haushalt verankert, sagt Thomas Jung. jms/as