Musical auf der PSG-Bühne
Gruselige Geisterstunde in Meisenheim
Die kleine Hexe (Lene Matheis) präsentiert ihre neueste Erfindung: die Krach- und Geräuschemaschine "Rrums und Rappelpeng".
Roswitha Kexel

Ein sensationell gut gelungenes Grusel-Musical haben Schülerinnen und Schüler des Paul-Schneider-Gymnasiums auf die Bühne gebracht. Dabei drehte sich alles um die die Krach- und Geräuschemaschine „Rrums und Rappelpeng“ 

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„Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ – so ist ein spannendes Grusical von Peter Schindler überschrieben, das Schülerinnen und Schüler der Stufen fünf bis sieben des Paul-Schneider-Gymnasiums und eine Geisterband unter Leitung von Jutta Lißmann und Christine Keller zahlreichen Zuschauern in der PSG-Aula präsentierten. Das Publikum belohnte die großartige Leistung mit anhaltendem Applaus.

Zur Handlung, die der Erzähler Paul Weinsheimer beschreibt: Schlossherr Karl von Radau (Felix Theis) ruft zur Geisterstunde. Die Geister sollen fürchterliche Geräusche erzeugen und auf Schloss Eulenstein Schrecken verbreiten und danach den 1000. Geburtstag des Flaschengeistes (Marie Fontaine) feiern. Rübezahl (Marco Birau) und die Gespenster schenken dem Flaschengeist zum Geburtstag eine schöne neue Flasche.

Kleine Hexe bastelt Krachmaschine

Der Schlossherr drängt schließlich zur Arbeit, doch die kleine Hexe (Lene Matheis) fehlt noch. Sie hat für die Geisterstunde eine Krach- und Geräuschemaschine gebastelt, eine „Rums und Rappelpeng“, die den Geistern eine Menge Arbeit ersparen kann. Doch hinter der Krachmaschine ist auch Fritz Rabatz von Ach und Krach (Julian Reinke) her. Er will sie in seiner Rabatzfabrik nachbauen und an Geisterschlösser in der ganzen Welt verkaufen. Es kommt zum handfesten Streit, der Geisterrat muss tagen. Am Ende findet sich eine Lösung – und der Flaschengeist ruft ungeduldig: “Können wir jetzt endlich feiern?" Dem hatte Graf Dracula (Tim Forney) schon vorgegriffen, indem er den Blutorangensaft mit Rotwein verwechselt hatte und nun ziemlich beschwipst war.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe zwölf boten im Anschluss an die Aufführung Getränke und einen kleinen Snack im Foyer der Aula an.
Roswitha Kexel

Allen Grund zum Feiern haben in der Tat sämtliche Mitwirkenden auf, vor und hinter der Bühne. Denn die Aufführung dieses Grusicals ist sensationell gelungen. Bereits seit Januar liefen die Proben. Von Anfang bis Ende ist zu erleben, mit wie viel Herzblut und Engagement die Jugendlichen, die Musiker und die Lehrerinnen Jutta Lißmann und Christine Keller sich mit diesem Musical bei den Proben in der Schule und an Chortagen im Jugenddorf Wolfstein befasst haben.

Viele haben sich engagiert

Als Gespenster wirkten Ida Matzen, Catharina Schick, Clara Brücken, Marie Mohr, Jakob Beckmann, Moritz Westphal, Julius Werner, Henri Janke und Alexander Birau mit. Die Geisterband bestand aus Sören Führer (Saxofon/Querflöte), Christine Keller (Piano), Lennard Dhonau (Gitarre MSS12), Denis Bengart (Bass) und Steffen Bürthel (Schlagzeug). Den Geisterchor bildeten Schüler der Stufen fünf bis sieben.

Rübezahl (Marco Birau) und die Gespenster beschenken den weiblichen Flaschengeist (Marie Fontaine) zum 1000. Geburtstag mit einer neuen, größeren und bequemeren Flasche.
Roswitha Kexel

Janne Kinast setzte die Bühne und die Akteure gekonnt ins rechte Licht. Für die Tontechnik zeichnete Danny Keller verantwortlich. Das Bühnenbild hatten Johannes Schell und Eduard Lamm gestaltet. Die Visagistinnen Martha Milferstedt, Alexandra Greuloch und Sophie Scherer verwandelten die Mitwirkenden in furchterregende Gespenster. Als Souffleusen fungierten Lena Eschmann und Emma Herzog. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Bürkle Stiftung, der Bittmann-Stiftung und der Vereinigung der Freunde, Förderer und Ehemaligen (VFFE)

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