Hargesheim
Großer Bahnhof für den 100jährigen TSV Hargesheim
Stellvertretend für alle weiteren Abteilungsleiter ehrte Ortsbürgermeister Werner Schwan (Mitte) langjährige, verdiente Multiplikatoren im TSV Hargesheim für ihr unermüdliches Engagement. Vorsitzender Guido Memmesheimer (links) erhielt den Wappenteller der Gemeinde für den Verein, Marietta Medinger (2. von links) ist seit einigen Jahrzehnten für die Gymnastik im TSV verantwortlich, Nicole Heckmann (2. von rechts) betreut und trainiert die Tanzgruppen, Winfried Traut (rechts) ist langjähriger Spieler und Coach der erfolgreichen Damenfußballmannschaft.
christof pätzer

Hargesheim - Auf den Tag genau gratulierten Hunderte von Bürgern der Ortsgemeinde sowie die Spitzenvertreter aus Sport und Politik dem Turn- und Sportverein (TSV) Hargesheim in der voll besetzten Gräfenbachhalle zu seinem 100. Geburtstag.

Hargesheim – Auf den Tag genau gratulierten Hunderte von Bürgern der Ortsgemeinde sowie die Spitzenvertreter aus Sport und Politik dem Turn- und Sportverein (TSV) Hargesheim in der voll besetzten Gräfenbachhalle zu seinem 100. Geburtstag.

Umrahmt von den charmanten und schlagfertigen Bemerkungen des  Conferenciers Jochen Merz rollte vor den Augen der Gäste während der großen Kommersfeier ein kurzweiliges Programm ab, das von den Tanzgruppen des TSV „No Name“ und „Las Padrillas“ unter der Leitung von Nicole Heckmann sowie den bereits überregional bekannten „Pearls“ des Hargesheimer Fastnachtsclubs (Leitung Renate Beißmann) unter großem Applaus mitgetragen wurde.

Vorsitzender Guido Memmesheimer erinnerte in seiner Begrüßung an die 34 Männer, die am 28. August 1910 den Verein als „Turnverein Hargesheim“ gegründet hatten, aus dem dann 1949 mit der Aufnahme der Fußballabteilung der „Turn- und Sportverein Hargesheim 1910 e.V.“ wurd. Heute zählt der Verein 720 Mitglieder in sechs Abteilungen.

Sein besonderer Dank galt den unermüdlichen Sponsoren und Förderern, vor allem aber der Ortsgemeinde Hargesheim, ohne deren Engagement der TSV nicht zu seiner heutigen Größe hätte aufsteigen können.

Ortsbürgermeister Werner Schwan stellte vor allem den vorbildlichen Mut des ersten Vorsitzenden Arthur Rauner in den Vordergrund seiner Betrachtungen, der die Geschicke des Verein in drei verschiedenen Legislaturperioden leitete, ehe er und seine Familie wegen ihres jüdischen Glaubens von den Nationalsozialisten aus dem Ort vertrieben wurden. Seine

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