Ortsbürgermeister Jürgen Frank vor der Fläche, die bebaut werden soll. Die geplanten Grabungen bringen den Fortgang ins Stocken und verursachen hohe Kosten für die Gemeinde. Christine Jäckel
Wenn Baugebiete ausgewiesen werden, haben die Archäologen das Vorrecht, die Flächen vorab auf mögliche Funde zu untersuchen. Mitunter stellt sich für die Gemeinden, die das bezahlen müssen, die Frage nach der Verhältnismäßigkeit wie in Gutenberg.
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Seit zwei Jahren warten alle: Die Grundeigentümer auf ihr Geld, die Häuslebauer auf ein Stück Bauland und die Gemeinde in Person von Ortsbürgermeister Jürgen Frank auf ein Fortkommen. Gewartet wird auf die Landesarchäologie, die Grabungen im Gebiet „Auf der Hohbach – In den Kappesäckern“ vornehmen will, aber dafür seit 2023 weder Mittel noch Personal zur Verfügung hat.