Verteilung Geburtshilfe in Bingen schließt - Marienwörth und Diakonie wappnen sich
Gibt es bald mehr Babys aus Bad Kreuznach?
Wenn die Binger Geburtshilfe Ende August schließt, steigt die Zahl der Geburten in Bad Kreuznach. Foto: Arno Burgi/dpa
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Bad Kreuznach/Bingen. Geboren in Bad Kreuznach: Wird sich diese Information bald noch viel häufiger in den Pässen der Kinder aus der Region finden? Die Annahme liegt nah. Der Grund: Ab Ende August wird es im Binger Heilig-Geist-Hospital keine Geburtshilfe mehr geben. Nach 24 Jahren beendet der Gynäkologe Dr. Martin Queck seine Tätigkeit als Belegarzt. Der 59-Jährige kann die Belastung, die allein auf seinen Schultern liegt, nicht mehr stemmen. Nachfolger wurden gesucht, aber nicht gefunden. Niemand möchte mehr rund um die Uhr abrufbereit sein; auch rechtliche Fragen machen die Position unattraktiv, wie etwa das extrem hohe Haftpflichtrisiko.

Mehr als 6000 Geburten hat Queck während seiner Zeit am Binger Krankenhaus betreut, rund 350 waren es im vergangenen Jahr. Eine ordentliche Zahl, die sich in Zukunft nun wohl auf die anderen Krankenhäuser der Region verteilen wird. Dass sich die Umverteilung insbesondere in Bad Kreuznach bemerkbar machen wird, ist naheliegend, denn genauso naheliegend sind auch die Geburtenstationen der Stadt.

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