"Meine Stadt Bad Kreuznach"-Geschäftsführer wirft OB und Bauamt Verzögerungstaktik und Machtmissbrauch vor
Gescheiterte Eisbahn: Jetzt will Betreiber Schnorrenberger gegen die Stadt klagen
Andreas Schnorrenberger, Geschäftsführer von „Meine Stadt Bad Kreuznach“, im Februar 2019 vor der Eisbahn auf dem Kaufland-Parkplatz. Damals wurde die Eisbahn von der Stadt toleriert. Im Dezember 2019 macht die Stadtverwaltung die Eisbahn dicht. Und dabei blieb es bisher. Foto: Marian Ristow (Archiv)
Marian Ristow

Bad Kreuznach. Zu einem finalen Treffen am Freitagvormittag mit Bauaufsichtsleiter Benedikt Blanz und Stadtrechtsdirektorin Heiderose Häußermann erschien Andreas Schnorrenberger gar nicht mehr. Der Geschäftsführer der Einzelhändler- und Dienstleistervereinigung „Meine Stadt Bad Kreuznach“ hat genug: Gegen die ausbleibende Genehmigung seiner Eisbahn, die seit Anfang Dezember auf dem Kaufland-Parkplatz im Schwabenheimer Weg ein betriebsloses Dasein fristet, wird der Unternehmer nun juristische Schritte einleiten. Das kündigt Schnorrenberger in einer Pressemeldung an, die er zeitgleich medienwirksam in den sozialen Netzwerken platzierte.

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Darin erhebt er schwere Vorwürfe gegen Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und das Stadtbauamt. Machtmissbrauch, vorsätzliches Verzögern der Baugenehmigung und schwere Formfehler sind nur einige davon. Er spricht außerdem davon, die Stadtverwaltung habe durch inkonsequentes Handeln ihr „moralisches Recht“ verloren, sich als „Regeleinhalter“ zu erheben.

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