Erinnern an Familie Baruch und Auguste Oppenheimer, die alle ermordet wurden
Gedenken an Baruchs und Oppenheimer: Erste Stolpersteine nun auch in Bad Kreuznach verlegt
Schülerinnen legten Rosen am Stolperstein für Auguste Oppenheimer in der Römerstraße 2 nieder und zündeten eine Kerze an. Foto: Josef Nürnberg

Bad Kreuznach. Nun erinnern auch in Bad Kreuznach sechs Stolpersteine an Bad Kreuznacher Bürger jüdischen Glaubens, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Das waren Karoline Baruch, Emma Reichert geborene Baruch, Johanna Rosenberg geborene Baruch, Julius und Hermann Baruch sowie Auguste Oppenheimer. Die Stolpersteine, fünf für die ermordeten Familienmitglieder der Familie Baruch an deren letztem freiwilligen Wohnort in der Hochstraße 38 und einen für Auguste Oppenheimer in der Römerstraße 2, verlegte der Künstler und Projektentwickler Gunter Demnig im Beisein von Verwandten der Ermordeten, Schülern und Bürgern, darunter zahlreiche Mitglieder der jüdischen Gemeinde.

Schüler der IGS Sophie Sondhelm und des Lina-Hilger-Gymnasiums hatten gemeinsam mit der jüdischen Kultusgemeinde die Verlegung der ersten Stolpersteine in Bad Kreuznach initiiert. In ihrer kurzen Ansprache erinnerte Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer daran, dass das Schicksal der jüdischen Bevölkerung durch die Stolpersteine noch bewusster werde, als nur durch die Namen der jüdischen Opfer auf der Stehle der Nahebrücke.

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