Eichelberghalle gut gefüllt
Fürfeld rockt: Von „Cold as Ice“ bis „Highway to Hell“
Mit harten, rockigen Rhythmen brachte unter anderem „Mr. Clean“ die Eichelberghalle zum Beben.
Jens Fink

Die 12. Auflage des „RockFEST“ hatte es in sich. Es regnete Klassiker vin Foreigner, Billy Idol und AC/DC. Das hat Laune gemacht.

Beim bereits zum zwölften Mal ausgetragenen „RockFEST“ kamen auch diesmal die Freunde harter Rock- und Heavy Metal-Rhythmen voll auf ihre Kosten. An zwei Abenden hintereinander begeisterten hochkarätige Coverbands ihre Fans in der Eichelberghalle mit fulminanten Auftritten.

Den Auftakt am Freitagabend machte die in der Naheregion bekannte Band „Fake Tattoo“ mit den von ihr interpretierten populären Rockklassikern. Die Vollblutmusiker um Sängerin Mareike Näher und Frontmann Matthias Esswein begeisterten mit einer originellen Bühnenshow und Songs wie „Don’t you forget about me“ von den Simple Minds oder auch den kraftvoll intonierten „Rebell Yell“ und „White Wedding“ von Billy Idol. Einen besonderen Gig servierten die Musiker mit der Rockhymne „Verdamp lang her“ der Kölner Kultband BAP und brachten damit die Fans zum Toben.

Mit harten, rockigen Rhythmen brachte unter anderem „Mr. Clean“ die Eichelberghalle zum Beben.
Jens Fink

Anschließend spielte „Cold as Ice“ die größten Hits der Rocklegende Foreigner. Mit ihrem mitreißenden Tribut an ihre großen Vorbilder und einer Show der Extraklasse unterstrich die achtköpfige Formation eindrucksvoll ihren Anspruch, Deutschlands authentischster Foreigner-Tributeact zu sein. Begleitet von seinen versierten Bandmitgliedern bewies der charismatische Sänger Thomas Wagner, dass er die großen Fußstapfen eines Lou Gramm perfekt auszufüllen versteht. Mit „Juke Box Hero“, „Cold as Ice“, „I Want to Know What Love Is“ und natürlich dem Monsterhit „Urgent“ der britisch-amerikanischen Formation nahm die Coverband ihre Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch fast vier Jahrzehnte Musikgeschichte.

Die für Samstagabend angekündigte Band Groundville Bastards musste aufgrund ihres erkrankten Drummers leider absagen. Dafür konnten die Organisatoren des Rockfestes jedoch kurzfristig die Rockcoverband Mr. Clean verpflichten. „Ein absoluter Glücksgriff“, freute sich Thomas Wild vom ausrichtenden Fürfelder Event & Support Team (FEST e.V.).

Mit harten, rockigen Rhythmen brachte unter anderem „Mr. Clean“ die Eichelberghalle zum Beben.
Jens Fink

So begeisterte die fünfköpfige Formation aus Ingelheim und Umgebung denn auch mit Rockklassikern wie „Enter Sandman“ von Metallica, dem machtvollen „Engel“ der Gruppe Rammstein und dem Deep Purple-Klassiker „Hush“. Beim funkig-rockigen „Baby Love“ von Mothers Finest überzeugte Sängerin Annett Fuchs mit ihrer eindrucksvollen Stimme, mit dem sie dem Original von „Baby Jean“ Kennedy einen würdigen Tribut entrichtete.

Abschließend konnten Hunderte enthusiastischer Rockfans sich noch über den „High Voltage Rock ’n’ Roll“ der Gruppe SIN/CITY freuen, die eine AC/DC-Rockshow der Extraklasse ablieferten. Mit ausdrucksstarkem Timbre zelebrierte Sänger Porty Portner Hits wie „Thunder“, „Highway to hell“ oder auch das machtvolle „Hells Bells“ wahrhaft beeindruckend und interpretierte die Klassiker eines Bon Scott und Brian Johnson auf originalgetreue Weise. Mit unbändiger Energie und einem fulminanten Auftritt rissen SIN/CITY die Rockfans noch einmal richtig mit und kamen, ebenso wie alle anderen Bands um vehement eingeforderte Zugaben nicht herum.

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