Die schockierende Nachricht machte in Bad Sobernheim schnell die Runde: Wie die Polizei Kirn mitteilte, stießen am Mittwoch gegen 16.30 Uhr auf der B41 in Höhe der Abfahrt West ein Audi A4 und ein Ford Transit frontal zusammen. Der 33-jährige Audi-Fahrer befuhr die B41 von Nußbaum in Fahrtrichtung Bad Kreuznach, während der 58-jährige Transporter-Fahrer in entgegengesetzter Richtung auf der B41 unterwegs war. Der Transporter war noch mit zwei weiteren Insassen besetzt.
Der Audi-Fahrer setzte dabei laut Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach auf der zweispurigen Strecke zum Überholvorgang an, schaffte es dabei aber nicht rechtzeitig, an einem Lkw vorbeizuziehen, der auf der rechten Seite unterwegs war. An der Stelle, wo die Fahrbahn einspurig wird, versuchte der Pkw-Fahrer noch, mit einer Vollbremsung einen Zusammenstoß zu verhindern, prallte dabei jedoch frontal auf den entgegenkommenden Transit.
Durch den heftigen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der 33-jährige Audi-Fahrer lebensgefährlich verletzt. Der 58-jährige Fahrer des Transits und der Beifahrer (30 Jahre) wurden leicht verletzt. Sie wurden in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. Der 52-jährige Mann, der hinten gesessen hatte, wurde durch die Wucht des Aufpralls aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt durch den Unfall tödliche Verletzungen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

An beiden Autos entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden dürfte im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.
Die B41 war an der Unfallörtlichkeit für rund fünf Stunden zwischen den Abfahrten K20 und K19 voll gesperrt und musste weiträumig umfahren werden.
Die Auswirkungen des Unfalls erlebten viele Menschen aus und rund um Bad Sobernheim, weil sie auf der B41 im Stau standen oder Umwege in Kauf nahmen. Die Autoschlange reichte dabei Augenzeugen zufolge bis nach Waldböckelheim.
Der Unfall wurde in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach gutachterlich aufgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an, die Obduktion des Mannes wurde in die Wege geleitet.
