Bonussystem für Kunden
Friseurmeisterin in Bad Sobernheim feiert Jubiläen
Friseurmeisterin Waltraut Rahn feiert gleich zwei Jubiläen in Bad Sobernheim.
Wilhelm Meyer

Die Friseurmeisterin Waltraut Rahn feiert gleich zwei Jubiläen: 60 Jahre Friseurmeisterinnenbetrieb seitens ihrer Mutter und 25 Jahre mit ihrem eigenen Geschäft in der Bad Sobernheimer Wilhelmstraße. 

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Eigentlich war es ein Zufall. Beim Räumen entdeckte Friseurmeisterin Waltraut Rahn den Meisterbrief ihrer Mutter, wie sie selbst, ebenfalls Friseurmeisterin. Ihr Blick fiel auf das Jahr. 1965, vor 60 Jahren also. Genau am 27. April hatte ihre Mutter, Helga Held, damals in Frankfurt am Main ihre Meisterprüfung abgelegt. Mit Sondergenehmigung, um ihren übernommenen Salon als Meisterin weiterführen zu können. 28 Jahre später, 1993 war ihre eigene Meisterprüfung in Mainz gefolgt, 2000 dann die Eröffnung des Salons in Bad Sobernheim. Gelernt hat sie in einem türkischen Salon mit Hochzeiten auf der Zeil, gearbeitet in Bergen-Enkheim und wiederum auf der Zeil bei Klaus Peter Ochs.

Wenn das kein Datum ist? 60 Jahre Friseurmeisterinnenbetrieb vonseiten der Mutter und 25 Jahre nun schon ihr eigenes Geschäft in der Wilhelmstraße. Man habe sie damals freundlich aufgenommen, erinnert sie sich besonders an Frau Braun-Frick aus der Fröschegasse, die damals mit einem Strauß Blumen zum Gratulieren vorbei gekommen sei. Und die Gegend habe ihnen immer schon gefallen. Für ihren Opa sei Weiler bei Monzingen eine zweite Heimat gewesen.

Friseurmeisterin Waltraut Rahn in ihrem Salon in der Bad Sobernheimer Wilhelmstraße
Wilhelm Meyer

Wie ihre Mutter habe sie ihr Geschäft immer allein geführt. „Hier werden Sie stets vom Meister bedient!“, fügt sie verschmitzt an – „individuell, persönlich“. So steht es auch auf ihrem besonderen Angebot, das sie sich zu den Jubiläen ausgedacht hat. 50 Prozent heißt es auf den Aufstellern vorm Geschäft. Ein Bonussystem soll das Kennenlernen erleichtern und zugleich ihren Dank an die Stammkunden weiter geben. 50 Prozent soll es darum in den nächsten Monaten geben. Die Hälfte des jeweiligen Preises wird so als Gutschein beim übernächsten Besuch angerechnet. So zahlt man beim dritten Besuch lediglich die Hälfte der Kosten des ersten Besuchs, so man mit den gleichen Wünschen kommt. Wenn man etwa beim ersten Besuch eine Dauerwelle inklusive Schnitt und Frisur gewählt hat, ist mit der Vergünstigung freilich mehr als ein einfacher Schnitt zu erhalten. Der Bonus verfällt nicht, versichert Rahn, man könne ein Restguthaben dann halt für eine andere Leistung verwenden.

Kein preislicher Unterschied zwischen Damen- und Herrenschnitt

Und gelten tue das? „Ab sofort!“, erklärt die Meisterin. Übrigens macht Rahn auch keinen preislichen Unterschied bei Herren- und Damenschnitt. „Wer nur zum Haarschnitt kommt, ist genauso willkommen“, wie Kunden zur Dauerwelle, Färben oder Hochsteckfrisuren. Und Kinder sind ihr selbstverständlich genauso lieb. Sie werden genauso ernst genommen, und können auch aus passenden Frisuren von Fotos wählen, wie es ihnen gefällt.

Termine macht Friseurmeisterin Waltraud Rahn nicht. „Ich nehme mir Zeit für meine Kunden und Kundinnen und will nicht durch einen nächsten Termin gehetzt werden.“ Das, da ist sie sicher, tut auch ihren Kunden gut. Samstags hat der Salon Rahn ebenfalls geöffnet. „Feiern Sie mit!“, ermuntert Rahn. „Wir machen das durch unseren Bonus noch attraktiver.“

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