„Wir wollen auf das Thema Überkonsum aufmerksam machen und darauf, dass Fast Fashion, also billige Wegwerfkleidung, auf Ausbeutung von Arbeitskräften beruht und dem Klima schadet“, erläutert Mara Hampel vom Organisationsteam. Das Bündnis will auch darüber informieren, was jeder Einzelne tun kann, um das Anwachsen der Kleider- oder auch Elektronikmüllberge zu stoppen und wie man als Verbraucher grüner einkaufen kann.
Die Kritik richtet sich gegen das Greenwashing, wie es beispielsweise dem Modekonzern H&M vorgeworfen wird, der mit irreführenden Angaben über die Umweltauswirkungen der Textilproduktion geworben haben soll. Darüber hinaus ist der Vorwurf, dass Internetshops wie die chinesische Firma Shein, die kostenlose Retouren anbietet und fast ausschließlich umweltproblematische Stoffe wie Polyester verwendet, damit erheblich zur Kohlenstoff- und Treibhausgasemission beiträgt. Bei der Veranstaltung beziehen die Organisatoren auch Position gegen die vom Energieriesen RWE geplante Abbaggerung von Lützerath für die Braunkohlegewinnung.