Häuser sind wieder geöffnet - Sommerimbiss am naturnahen Spielplatz wird von Michael Kurz betrieben
Freilichtmuseum startet mit der Luca App – Sommerimbiss am naturnahen Spielplatz
Nicht nur die Häuser des Freilichtmuseums wie die Mühle Alterkülz (im Hintergrund) sind ab diesem Samstag wieder begehbar, auch die Tiere wie die Glanrinder können auf dem weitläufigen Areal des Freilichtmuseums beim Grasen beobachtet werden. Foto: Freilichtmuseum
Freilichtmuseum privat

Bad Sobernheim. Auch das rheinland-pfälzische Freilichtmuseum in Bad Sobernheim darf nach der Aufhebung des Lockdowns wieder öffnen. Ein Spaziergang im großen Gelände kann bei schönem Ambiente zu Vogelgezwitscher und Blätterrascheln wieder stattfinden. Pünktlich zu Pfingsten sind auch die Häuser des Museums wieder geöffnet, und die Gäste können die Ausstellungen sehen.

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Die Voraussetzungen für einen Besuch sind eine Kontakterfassung sowie das Tragen von Masken in den Häusern des Museumsgeländes. Im Gegensatz Rahmenbedingungen vor der „Bundesnotbremse“ besteht allerdings keine Testpflicht, zudem kann im Freigelände bei Einhalten der generellen Hygieneregeln auf eine Maske verzichtet werden.

So kann auch der naturnahe Spielplatz genutzt werden, alle anderen Besucher können sich an der wachsenden Flora des Maimonats erfreuen. Wer den Aufenthalt zusätzlich spannend und spielerisch gestalten möchte, kann am Eingang die Tasche mit verschiedenen Spielangeboten zum Ausprobieren erwerben.

Das Museumsteam hat die Zeit genutzt und am Kaiserslauterer Kiosk weitergearbeitet, dessen Außenbereich täglich mehr Form annimmt. Hier kann man sich und seinen Liebsten in Zukunft etwas Süßes oder ein Kaltgetränk gönnen und den Blick auf den Weiher genießen. Erstmals wird am Samstag, 22. Mai, auch der neue Sommerimbiss am Spielplatz im Freilichtmuseum geöffnet sein. Michael Kurz vom Frischedienst Winters steht mit seinen Leuten in dieser Saison für Essen und Getränke zur Verfügung, erläutert der Stiftungsratsvorsitzende Michael Greiner. Beim Spielplatz können sich Besucher zwischen 12 und 17 Uhr mit einem Getränk oder kleinen Imbiss stärken.

Am Eingang gibt es eine weitere Neuerung: Für den Zutritt zum Museum wurde die Luca-App eingeführt. Besucher können den ortsbezogenen Barcode an der Kasse abscannen, was dann die Datenerfassung mittels handschriftlichen Einträgen auf Zetteln ablöst.

Inwieweit die angedachten Veranstaltungen des Museums demnächst stattfinden können, ist aufgrund der Lage noch unklar, erläutert Philip Leyendecker, der sich als Nachfolger von Monika Theobald um die Veranstaltungsorganisation kümmert. So hat man den Pflanzen- und Gartentag am ersten Juniwochenende bereits abgesagt. Ersatzweise sollen Pflanzenfreunde nach dem angepassten Veranstaltungsplan aber im Oktober die Möglichkeit haben, den nächsten Pflanzentag zu besuchen. Für das weitere Jahresprogramm werden die angedachten Veranstaltungen nun überprüft und dann veröffentlicht. Schließlich sind die Veranstaltungen die Hauptanreize für Besucher – und die Ausfälle durch die Corona-Einschränkungen sollen möglichst ein Ende finden. „Daher arbeitet das Team des Freilichtmuseums stetig an einem interessanten Programm und neuen Inhalten für die Besucher aller Altersklassen“, betont Leyendecker. sig

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.freilichtmuseum-rlp.de

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