Entwicklung in Bad Sobernheim
Förderprogramm: Freizeitpark ökologisch aufwerten
Beim Projekt Freizeitpark in Bad Sobernheim laufen mehrere Förderprogramme zusammen - die gilt es unter einen Hut zu bekommen.
Silke Jungbluth-Sepp

Die Neugestaltung des Bad Sobernheimer Freizeitparks schreitet durch die Kombination  verschiedener Förderprogramme voran. Darunter „Stadt.Land.Stark“, mit dem die ökologische Aufwertung des Parks realisiert werden soll. 

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Die Planung zur Neugestaltung des Bad Sobernheimer Freizeitparks nimmt schrittweise Form an. Der Gesellschaftsausschuss hatte bereits im März über den östlichen Bereich des Freizeitparks inklusive der Hartplatzfläche beraten. „In erster Priorität steht die Umgestaltung des östlichen Bereichs zu einem Sport- und Fitnessgelände mit Aufenthaltsqualität“, lautet das Ziel des Ausschusses. So soll der Hartplatz zu einem multifunktionellen Sport- und Fitnessgelände umgestaltet werden, die Tennenfläche soll entfernt und zu einer Grünfläche mit Bepflanzung werden.

Bei der Entwicklung des Freizeitparkes spielen mehrere Förderprogramme zusammen. Während in den ersten Bauabschnitt im Bereich des Quellenpavillons Fördergelder aus dem Leader-Programm verwendet werden, um einen Spiel- und Erlebnisbereich für Kinder einzurichten, fließen in den zweiten Bauabschnitt Mittel aus dem regionalen Zukunftsprogramm. Das bedeutet: unterschiedliche Fördertöpfe, unterschiedliche Regeln und Fristen, machte Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Engelmann (SPD) deutlich.

Klimaschutzrelevante Vorhaben im gesamten Freizeitpark

Losgelöst von den anderen Programmen gibt es das Förderprogramm „Stadt.Land.Stark“, mit dem die klimaschutzrelevanten Vorhaben, also die Begrünung und ökologische Aufwertung, im gesamten Freizeitpark inklusive des Hartplatzes realisiert werden sollen. Ausgenommen hiervon sind die Spiel- und Aufenthaltsflächen, so Engelmann. „Wir haben die Aufgabe, drei Fördermittel unter einen Hut zu kriegen“, erläuterte er.

Für eine Antragstellung zum Förderprogramm ist eine Biotoptypenbewertung notwendig. „Das kann die Verwaltung nicht selbstständig und die Vorarbeit muss für die Beantragung gemacht werden“, erklärte Stadtbürgermeister Roland Ruegenberg (WG Ruegenberg). Daher sollen Angebote für eine Biotoptypenbewertung eingeholt werden. Durch das Förderprogramm könnten sich eventuell inhaltlich im Detail noch Änderungen bei den Bauabschnitten 1 und 2 ergeben, so Engelmann. Trotzdem kann der erste Bauabschnitt bereits begonnen werden, denn die Planungen sind im Rahmen der Leader-Förderung und einer Projektskizze, die eingereicht werden musste, zu präzisieren, erklärt er. Beim zweiten Bauabschnitt ist die Stadt hingegen noch relativ frei.

Der Park soll durch die Neugestaltung attraktiver für Besucher werden.
Silke Jungbluth-Sepp

Der Stadtrat beschloss bei einer Neinstimme, die Verwaltung mit der Planung der klimaschutzrelevanten Maßnahmen im gesamten Freizeitpark, inklusive der Neugestaltung der Tennenfläche, zu beauftragen. Außerdem werden Angebote für die Biotoptypenbewertung eingeholt. Gleichzeitig sollen Angebote eingeholt werden, wie die ökologische Aufwertung im östlichen Bereich konkret aussehen könnte. Die Vergabe der Planung wird in einer anderen Sitzung separat beschlossen.

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