Meisenheim
Feuchte Holzhackschnitzel waren Ursache
Die Heizanlage sei sicher, beteuert die EDG.
Klaus Dietrich

Meisenheim - Vergangene Woche hatten besorgte Bürger Rauchschwaden und einen „muffigen Geruch“ von der neuen Holzhackschnitzelheizanlage an der Turnhalle der Realschule plus gemeldet. Daraufhin wurde deren Betrieb überprüft. Christoph Zeis, Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe (EDG) mit Sitz in Nieder-Olm, kam zu dem Ergebnis: „Die Anlage ist seit Anfang Oktober in Betrieb und läuft bisher ohne Probleme und außerordentlich zuverlässig.“ Die Rauchschwaden seien durch feuchte Holzhackschnitzel verursacht worden. Eine Geruchsbelästigung könne es kaum gegeben haben, da lediglich Wasserdampf und geruchloses Kohlendioxid ausgetreten seien.

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Meisenheim – Vergangene Woche hatten besorgte Bürger Rauchschwaden und einen „muffigen Geruch“ von der neuen Holzhackschnitzelheizanlage an der Turnhalle der Realschule plus gemeldet. Daraufhin wurde deren Betrieb überprüft. Christoph Zeis, Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe (EDG) mit Sitz in Nieder-Olm, kam zu dem Ergebnis: „Die Anlage ist seit Anfang Oktober in Betrieb und läuft bisher ohne Probleme und außerordentlich zuverlässig.“ Die Rauchschwaden seien durch feuchte Holzhackschnitzel verursacht worden. Eine Geruchsbelästigung könne es kaum gegeben haben, da lediglich Wasserdampf und geruchloses Kohlendioxid ausgetreten seien.

Die störungsfreie Funktion der aus der EDG-Zentrale in Nieder-Olm ferngesteuerten und computerüberwachten Heizung ist in erster Linie von der Körnung der Holzhackschnitzel und deren Feuchtigkeitsgrad abhängig. Eine maximale Restfeuchte von 40 Prozent verkraftet der vollautomatische Betrieb laut Zeis problemlos. „Diese Heizung funktioniert sauberer als manche Gasheizung“, beteuert der Diplom-Ingenieur, wobei er einräumt: „Holzhackschnitzel stellen nun mal eine variable Brennstoffqualität dar.“ Was geliefert worden war, enthielt mehr als 50 Prozent Feuchte. Zeis betont mit Nachdruck: „Eine Explosion kann jedoch nicht passieren. Dazu ist die Sicherheitskette zu gut abgestimmt.“

VG-Bürgermeister Alfons Schneider hatte den Diplom-Ingenieur zu einem Gespräch eingeladen, um den Anwohnern zu verdeutlichen, dass von der neuen Heizanlage keinerlei Gefahr ausgeht. An den Nahwärmeverbund sind sowohl die Realschule plus samt Sporthallen als auch die Astrid-Lindgren-Grundschule, die beiden Häuser der VG-Kindertagesstätte „Kleine Strolche“ und das Freibad angeschlossen. Die Gebäude können separat beheizt werden. kx

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