„Acht Eimer Hühnerherzen“ machten mit ihren von Stakkatorhythmen unterlegten Nonsenstexten die Wiese vor der Hauptbühne zum Dancefloor. Gert Adolphi
Es gab kaum eine Band, die beim Open-Ohr-Festival die Corona-Zwangspause nicht ansprach. „Hey, wie habt ihr die letzten zwei Jahre überstanden?“ fragte beispielsweise Rapperin Nura das Publikum. Die Zuschauer lechzten nach dem Gemeinschaftserlebnis, der Möglichkeit, ohne Beschränkungen zu feiern, zu tanzen, sich wiederzusehen.
Die Begeisterung für die Atmosphäre auf der Mainzer Zitadelle war ungebrochen. Zwischen 8000 und 8500 Besucher bevölkerten das weitläufige Gelände und die Zeltplätze.
Am Samstag musste der Verkauf von Tageskarten zeitweise sogar eingestellt werden, um eine Überfüllung zu vermeiden.