Ferdinand Stenzhorn war gelernter Privatbankier, später Sparkassenkassierer, vielfach Kümmerer, Ehrenamtler, Verbandsgemeinde- und Kreistagsmitglied, Christdemokrat und CDU-Mitglied seit 1956 und 16 Jahre lang an mehreren Gerichten Richter im Ehrenamt. 49 Jahre lang bekleidete er in seiner Heimatgemeinde Lauschied bis ins Jahr 2009 das Amt des Ortsbürgermeisters. In seine Ära fiel der Bau des 1996 eingeweihten Gemeindezentrums. Mit seiner Frau Josefa war es dem Paar vergönnt, im Jahr 2004 das Fest der goldenen Hochzeit zu begehen.
Am 31. Januar 2022 feierte das Familienoberhaupt von vier Söhnen, neun Enkel- und acht Urenkelkindern im Kreise der Familie seinen 90. Geburtstag. Ferdinand Stenzhorn war ein pragmatischer Fan der neuen VG Nahe-Glan: „Das passt schon, überall leben Menschen. Wir Lauschieder kamen bei der Gebietsreform Ende der 1960er-Jahre nach Sobernheim, weil alles Wasser, Kanal und Abwasser den Berg hinunterfließt und wir es nicht über den Berg pumpen mussten“, sagte er dem Oeffentlichen Anzeiger. Ferdinand Stenzhorn starb nach kurzer Krankheit am Samstagmorgen im Kirner Krankenhaus – die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.