Disibodenberg Kuratorium beschließt: Privates Grundstück soll an Stiftung Scivias zurückübertragen werden
Familie will Politikum aus der Welt schaffen
Der Hildegardweg von Idar-Oberstein bis Bingen wird zurzeit ausgeschildert. Foto: Ellen Franzmann-Conradt

Kreis Bad Kreuznach. Rechtzeitig zur Einweihung des neuen Hildegardwegs hat das Kuratorium der für den Disibodenberg zuständigen Stiftung Scivias beschlossen, einen Stolperstein aus dem Weg zu räumen: Das seit 2012 in privaten Händen der Familie von Racknitz befindliche Grundstück mit dem Besucherzentrum am Fuß des Berges soll an die Stiftung rückübertragen werden. Das teilte Luise von Racknitz, Vorsitzende der Stiftung, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Der entsprechende Vertrag für den notariellen Akt soll jetzt vorbereitet werden: Das segnete das Kuratorium unter dem Vorsitz von Rechtsanwalt Hans-Jörg Lehnhoff in seiner jüngsten Sitzung ab, wie dieser dem „Oeffentlichen“ bestätigte. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, das Politikum, das bis in den Landtag hinein für Diskussionsstoff gesorgt hatte, endgültig aus der Welt zu schaffen. „Dass wir so verfahren, steht schon seit zwei Jahren fest“, betonte Lehnhoff. Allerdings handele es sich um einen juristisch komplexen Vorgang.

Wann es jetzt definitiv so weit ist, lasse sich nicht absehen, sagte Lehnhoff. Die dafür zu verändernde Stiftungssatzung, die man zudem zeitgemäßer gestaltet habe, gehe an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier, die auf die Rückübertragung gedrängt hatte.

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