Farbenwerk von Putins Krieg betroffen: Die Zukunft der beiden Tochterfirmen in der Ukraine und in Russland ist ungewiss
Fabrik mit 180 Beschäftigten in der Ukraine: Bad Kreuznacher Unternehmer Klaus Meffert ist „in großer Sorge“
Das Farbenwerk MGF GmbH, eine Meffert-Tochter in der ukrainischen Millionenstadt Dnepropetrovsk, blieb zwar bislang von direkten Kriegshandlungen verschont. Aber die 180 hier beschäftigten Männer wurden zum Militärdienst eingezogen oder sind auf der Flucht, und die Produktion musste eingestellt werden. Firmenchef Klaus Meffert geht davon aus, dass er diesen Standort verlieren wird.
Meffert AG Farbwerke

Bad Kreuznach. Der Krieg, den Despot Putin gegen die Ukraine angezettelt hat, trifft auch mittelständische Unternehmen in Stadt und Kreis Bad Kreuznach: Klaus Meffert, der Vorstandsvorsitzende der Meffert AG Farbwerke, ist „in großer Sorge“, seit die russische Armee das Nachbarland angegriffen hat. Denn zur Meffert-Gruppe gehört seit Jahren eine große Farbenfabrik in der ukrainischen Millionenstadt Dnepropetrovsk, 500 Kilometer südwestlich von Kiew.

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„Die 180 Beschäftigten, die bei der MGF GmbH gearbeitet haben, sind alle auf der Flucht oder wurden zum Militärdienst einberufen. Die Produktion musste eingestellt werden“, berichtet Meffert. Das Farbenwerk sei unbeschädigt, weil die Stadt von Kampfhandlungen noch nicht betroffen sei.

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