Die Saison auf den Schienen der alten Glantalbahn zwischen Staudernheim und Meisenheim hat begonnen. Zum offiziellen Start hatten der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nahe-Glan, Uwe Engelmann, und den Leiter der Touristinformation, Ralf Schneberger, nach Staudernheim eingeladen.
Also: Ab sofort sind die Draisinen unterwegs, es kann wieder gebucht und gefahren werden. Zufrieden zeigte sich Engelmann, dass man die Chance ergriffen hat und den zur Gänze auf VG-Gebiet liegenden Draisinenabschnitt bis Meisenheim in eigene Regie übernommen habe. Das letzte Jahr sei zufriedenstellend gewesen, berichtete auch Draisinenwirt Sebastian Beck. Den bisherigen Buchungs-Anmeldungen nach werde es sich in diesem Jahr auf jeden Fall noch steigern, fügte Sabine Stein hinzu. Stein ist Ansprechpartnerin bei der Tourist-Information in Sachen Draisine.

Staudernheim-Meisenheim: Die Draisinen rollen wieder
Bald rollen sie wieder zwischen Staudernheim und Meisenheim: die Draisinen. Am 2. April startet die Saison auf der alten Zugstrecke - und die Nahe-Glan-Touristiker sind zuversichtlich, dass sie an die erfolgreiche Saison 2024 anknüpfen können.
Man habe an den notwendigen Stellen investiert, erläuterte Engelmann, so dass auch für Gepäckabgabe und Toiletten gesorgt sei. Gelegenheit zu verschnaufen, etwas zu essen und zu trinken, gebe es bei der Gastronomie in Odernheim, das Café Augenweide etwa sei nicht weit, und Frau K. in Rehborn liege im alten Bahnwärterhäuschen direkt an der Strecke. Den Besuch in Meisenheim werde man zudem mit einer „Lauschtour“ noch attraktiver machen, bei der Finanzierung sei er zuversichtlich. Nicht einmal mehr lesen müsse man dann. Von einer App unterstützt könne man einer festgelegten Tour folgen, sich aber auch beim Bummel durch die historische Altstadt die passenden Informationen vor Ort erzählen lassen. Auch am Wege sei die Strecke mit dem Disibodenberg, Odernheim, Rehborn und Raumbach kulturhistorisch spannend und landschaftlich höchst reizvoll, zumal bei solchem Kaiserwetter, vielleicht mit etwas weniger Wind. Das war auch den Wetterfröschen des SWR einen Clip wert. Wer an der Tauglichkeit des Wetters für eine Draisinenfahrt noch Zweifel hegte, am Abend beim Wetter im Dritten gab es keinen Zweifel mehr: Sonnenschein satt.