Erpresserischer Menschenraub: Inzwischen haben alle drei Angeklagte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft eingeräumt
Erpresserischer Menschenraub in Bad Kreuznach: Überraschendes Geständnis am dritten Prozesstag
Das Landgericht Bad Kreuznach schickt einen 48-Jährigen aus dem Kirner Land für fast sechs Jahre ins Gefängnis - wegen schweren sexuellen Missbrauchs an der Tochter eines Kollegen.
Christine Jäckel

Der dritte Verhandlungstag im Verfahren um einen erpresserischen Menschenraub begann mit einer Überraschung. Rechtsanwalt Klaus Wasserburg, der den 18-jährigen Angeklagten bisher verteidigt hat, legte sein Mandat nieder. „Mein Mandant will die Anklagevorwürfe einräumen, das kann ich nicht mittragen“, erklärte der Verteidiger.

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Äußerst knapp erfolgte daraufhin die Einlassung des 18-Jährigen mit fünf Worten: „Ich stimme allen Anklagepunkten zu.“ Damit hat er eingeräumt, dass er zusammen mit dem 19 Jahre alten Mitangeklagten einen 20-Jährigen dazu gezwungen hat, ihnen hohe Geldbeträge für den Kauf von Drogen zu geben.

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