Bad Kreuznach war landesweit der Schwerpunkt bei den Warnstreiks. Etwa 200 Mitarbeiter, darunter auch Beamte, die nicht mitstreiken dürfen, sind noch am hiesigen Telekomstandort beschäftigt. Die meisten sind inzwischen aus dem Gebäude im Brückes in den Neubau in der George-Marshall-Straße im Gewerbepark Rose umgezogen.
50 Azubis streikten mit, so Erdem Aydin, Vertreter der Auszubildenden. „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“, ist auf einem Plakat zu lesen. Holger Meuler, Gewerkschaftssekretär im Bereich Telekommunikation/IT riet den Arbeitgebern, „die beste Investition ist die in die Mitarbeiter“. Christine Stengel, Stellvertretende Vorsitzende des Verdi-Ortsvereins, sprach bei der Kundgebung am Stadthausknoten von einer „perfekten Beteiligung“. Mit dabei waren 15 Streikende aus Simmern, die im Außendienst arbeiten. hg