Tag der offenen Tür in der Meisenheimer Realschule plus kam an
Eine Schule mit Wohlfühlfaktor: Meisenheimer Lehrer, Kinder und Eltern zeigen sich in Aktion
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In der Glückswerkstatt der Meisenheimer Realschule plus wurde beim Tag der offenen Tür gemalt, geschrieben, ausgeschnitten und aufgeklebt, und zwar alles, was einem selbst und anderen guttut.
Roswitha Kexel

Es weht ein anderer Wind an der Realschule plus in Meisenheim, seit Petra Kohrs dort die Fäden in der Hand hält. Das wurde nicht nur beim Tag der offenen Tür deutlich. Der Wohlfühlfaktor in der Schule und die Förderung der Schüler sind der Rektorin eine „Herzensangelegenheit“. Das unterstreicht sie auch bei einem Gespräch in ihrem wohnlich eingerichteten Büro.

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Seit Februar leitet Petra Kohrs die Realschule plus und prägt den Schulalltag. Auf die Nähe zu Schülern und Eltern und die Zusammenarbeit in der Schülervertretung und im Elternbeirat legt sie großen Wert. Vielfältig sei die Unterstützung beim Tag der offenen Tür, der ein buntes, lebendiges Bild bot, lobt sie. So gab es neben verschiedenen Projekten, einer Unterrichtsschau und Mitmachstationen wie Stromleiter bauen, Windmühlen oder Weihnachtsdekoration basteln, Mikroskopie, Ökologie und Artenvielfalt, Aquarellmalerei, Begegnung mit informatischer Bildung auch eine

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In der Glückswerkstatt der Meisenheimer Realschule plus wurde beim Tag der offenen Tür gemalt, geschrieben, ausgeschnitten und aufgeklebt, und zwar alles, was einem selbst und anderen guttut.
Roswitha Kexel

Glückswerkstatt. Dort wurden Jugendliche und Erwachsene dazu ermuntert, ein Bild zu malen und es jemanden zu schenken, dem dies gut tut, oder aufzuschreiben, was ihnen an diesem Tag gut gefallen hat. Es sei dem Kollegium und den Schülern ein Anliegen gewesen, zum Tag der offenen Tür das vielfältige Angebot der Realschule plus mit Berufsorientierungs- und Ganztagsschulkonzept, das individuelle Fördern der Schüler, die Streitschlichter und das Patenkonzept für die Fünftklässler, die Schulsozialarbeit und weitere Bausteine des „Miteinander leben“ zu präsentieren.

Das Miteinander ist wichtig.

Schulleiterin Petra Kohrs

„Das Miteinander ist wichtig“, betont die Schulleiterin. So sei es im Kollegium gelungen, eine Teamkultur aufzubauen. Der Förderverein, der Elternbeirat und die Schülervertretung präsentierten sich an Ständen. Es gab Schulführungen, Ausstellungen und mehr. Und dann kam auch noch die Feuerwehr Meisenheim und „rettete“ Biologielehrer Benjamin Jakobi mit der Drehleiter aus dem oberen Stockwerk der Schule. Schüler und Lehrkräfte applaudierten, als Jakobi wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Denn die Feuerwehrleute Christian Haag und Daniel Freis, die das Fahrzeug steuerten, fuhren die Drehleiter bis zur absoluten Höhe von 32 Meter aus, um dem Lehrer die Schule von oben zu zeigen.

Applaus von den Klassenkameraden

In einem zweiten Übungsteil demonstrierten die Wehrleute eine Menschenrettung mithilfe von drei Puppen, die ein Kind, einen Erwachsenen und einen Feuerwehrmann darstellten und aus dem verrauchten Nebengebäude der Schule geborgen werden mussten.

Dabei kamen kurzzeitig auch Silas Bayer und Silas Quint von der Jugendfeuerwehr dazu. Die Klassenkameraden applaudierten den beiden Jugendlichen, die in voller Montur angetreten waren.

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