Zwei Brüder kämpfen sich durch den Mittelrhein-Dschungel
Eine Pfarrei für alle - kann das gutgehen? Viele Fragen zur Kirchen-Strukturreform

Aus sieben mach eins: Vor dieser Herausforderung steht die katholische Kirche im Kreis Bad Kreuznach. Denn aus den sieben Pfarreiengemeinschaften mit ihren mehr als 43.000 Gläubigen soll nach dem Willen der Verantwortlichen im Bistum Trier mit Bischof Stephan Ackermann an der Spitze ab 1. Januar 2020 eine große „Pfarrei der Zukunft“ werden. Ein Problem ist das auch deswegen, weil zurzeit noch völlig unklar ist, wie dieser radikale Schnitt organisatorisch bewältigt werden kann. „Es gibt mehr Frage- als Ausrufezeichen“, beschreibt Dechant Günter Hardt die Situation. Das sorgt an der Basis für erhebliche Unruhe und Verunsicherung.

Auch die berufliche Zukunft von Hardt ist noch ungewiss. Denn weil es das Dekanat Bad Kreuznach bald nicht mehr gibt, braucht man auch keinen Dechanten mehr. „Es wird sich schon noch ein Plätzchen für mich finden“, meint der 63-Jährige gelassen. Mit Blick auf die zukünftige Struktur drückt er aus, was viele Katholiken empfinden: „Das ist ein Umbau von Grund auf.

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