Zahlreiche Kirner haben sich bei buntem Programm aufs Fest eingestimmt - Kleinere Blackouts sorgten für Lacher
Drei Tage buntes Programm: Andrang bei Kirner Weihnachtsmarkt ist größer denn je
Wieder schlüpfte Hendrik Brötzmann von der Tourismusförderung ins Kostüm des Weihnachtsmannes und stand damit auch für zahlreiche Fotos mit den Kleinen zur Verfügung. Der Weihnachtsmarkt zog zahlreiche Besucher auf den Marktplatz. Foto: Sebastian Schmitt
Sebastian Schmitt

Zahlreiche Kirner haben sich mit dem Weihnachtsmann aufs Fest eingestimmt, während kleinere Blackouts für Lacher sorgten.

Lesezeit 2 Minuten

Wieder schlüpfte Hendrik Brötzmann von der Tourismusförderung ins Kostüm des Weihnachtsmannes und stand damit auch für zahlreiche Fotos mit den Kleinen zur Verfügung. Der Weihnachtsmarkt zog zahlreiche Besucher auf den Marktplatz. Foto: Sebastian Schmitt
Sebastian Schmitt

Die Kirner haben ihren Weihnachtsmarkt an allen drei Tagen hervorragend angenommen, was wohl auch an seinem durchgehend abwechslungsreichen Bühnenprogramm lag. Am Samstagabend konzertierte die Schülerband des Gymnasiums, dann folgte Cornelia Bardi, bevor die Hunsrücks-DJs richtig für Stimmung sorgten. Sonntags gaben sich die Kindergarten aus Kirn-Sulzbach und der Ohlmannstraße sowie die Dominikgrundschule die Klinke in die Hand – alle Auftritte und Darbietungen bekamen von den Besuchern viel Applaus.

Bevor nachmittags Rainer Hübsch durch das musikalische Weihnachtsprogramm führte, kam der unangefochtene Star des Weihnachtsmarktes: der Weihnachtsmann. Seit Jahren übernimmt diese Rolle Hendrik Brötzmann von der Tourismusförderung. Jedes Kind bekam einen süßen Schokoladenweihnachtsmann. Sehr geduldig ließ der perfekt verkleidete Brötzmann auch unzählige Erinnerungsfotos mit sich machen.

Für Lacher sorgten hingegen kurze Stromausfälle bei den Verkaufsbuden, die dann kurzerhand stockdunkel wurden: „Immer wenn die Schichten der Helfer wechselten, wurde in eine Shuko-Steckdose neben vier Glühweintöpfen noch ein Waffeleisen eingesteckt, bei maximal 4000 Watt klickt dann logischerweise die Sicherung“, schmunzelte Stadtwerke Elektriker und Stadtrat Mitglied Jörg Schalmo, der mehr als einmal selbst Hand anlegte.

Viele Akteure machen es möglich

Genauso wie Bauhofsleiter Heiko Kaiser, der so manche Kabeltrommel ganz abwickeln musste, um weitere kleine Blackouts zu verhindern. Organisatorin Cahtrin Endres zog ebenfalls ein sehr positives Fazit: „Beim Kirner Weihnachtsmarkt sind viele Personen involviert – fleißige Mitarbeiter der beiden Bauhöfe und der Stadtwerke, die Budenbetreiber mit ihren schmackhaften Ideen und dem großen Helferaufwand, das Ordnungsamt, die kleinen und großen Akteure des Bühnenprogramms, verständnisvolle Anwohner, die Stadtführung und das komplette Team des Fachbereichs Wirtschaftsförderung und Tourismus.

Mit der Beleuchtung und den Leckereien stimmte der Kirner Weihnachtsmarkt am Wochenende richtig auf das Fest ein.
Sebastian Schmitt

Umso schöner ist es, wenn man danach viele Hände abklatscht und sich gemeinsam über die tollen Besucherzahlen freuen kann.“ Wenn am Sonntagabend kurz vor Ende fast alle Getränke- und Essensangebote ausverkauft seien, könne man sich und auch im Namen aller Budenbetreiber nur bei allen Besuchern und Akteuren bedanken.

Brötchen sind plötzlich Mangelware

Auch das Team von den beiden Kneipen „König Otto“ und „Ex-it“, die gleich zwei Verkaufsbuden betrieben, waren voller Worte des Lobes. „Wir wollen uns als 'Neulinge' beim Weihnachtsmarkt bei den Organisatoren rund um Frank Ensminger und Cathrin Endres für die tolle Organisation und Vorbereitung bedanken.“ Dass ihre Bäckereien vor Ort ab etwa 15 Uhr keine Brötchen mehr gehabt hätten, sage schon alles über den großen Ansturm aus, berichteten Serhat Kaya und Danny Weidner.

Mit den Events rund um den Spezialbiertag der Kirner Brauerei, dem Jubiläum der Handballer vom TuS Kirn und dem allseits beliebten Andreasmarkt (ein Bericht dazu folgt) war der traditionelle Weihnachtsmarkt eine gelungene Veranstaltung, der zeigte: Kirn lebt.

Top-News aus der Region