Die Ärztin Najiba Behmanesh über die aktuelle Lage und ihren Hilfseinsatz in Afghanistan
Die Ärztin Behmanesh über ihren Hilfseinsatz in Afghanistan: Kleine Hilfe sichert Überleben von Familien
Die Patienten warten stundenlang im Freien auf medizinische Hilfe. Die ersten kommen morgens um halb sechs Uhr, die letzten gehen abends, wenn es dunkel wird.

Bad Kreuznach. „Im Moment sitzt Afghanistan wirklich auf einem Pulverfass“, sagt Najiba Behmanesh. Die afghanische Ärztin, die seit den achtziger Jahren mit ihrer Familie in Bad Kreuznach lebt, hat ihre Heimat in der Provinz Baghlan im Norden Afghanistans seit langer Zeit wieder einmal besuchen können. Während ihres Aufenthaltes behandelte sie täglich über 150 Patienten pro Tag und informierte sich über den Stand der Projekte des Vereins „Afghanistan – Hilfe, die ankommt.“ Das Resümee ihres Besuches im Juli/August fällt düster aus.

„Es gibt keine Familie, die nicht mindestens ein Todesopfer durch die Anschläge zu beklagen hat“, unterstreicht Najiba Behmanesh, wie sehr die Zivilbevölkerung unter den seit Jahrzehnten anhaltenden Machtkämpfen der verschiedenen Interessengruppen leidet.

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