Puppenspiel "Wenn ich wieder klein bin": Ein Requiem für Janusz Korczak: Deutsch-polnische Zeitgeschichte: Den Kindern freiwillig nach Treblinka gefolgt
Puppenspiel "Wenn ich wieder klein bin": Ein Requiem für Janusz Korczak
Deutsch-polnische Zeitgeschichte: Den Kindern freiwillig nach Treblinka gefolgt
Pavel Möller-Lück mit den keinen Stofffiguren und der lebensgroßen Puppendame Perla, die Janusz Korczak überredet hat, sich retten zu lassen und das Warschauer Ghetto zu verlassen. Foto: Harald Gebhardt Gebhardt
Bad Kreuznach. Es war ein beeindruckend-bedrückendes, beklemmendes Stück deutsch-polnischer Zeitgeschichte, das die Zuschauer bei der Aufführungspremiere im neuen Puk-Theatersaal zu sehen bekamen. „Wenn ich wieder klein bin“: Ein düsteres Stück, dargeboten als grandiose Ein-Mann-Inszenierung, bei der Puppenspieler Pavel Möller-Lück vom Oldenburger Theater Laboratorium letzten Endes nicht einmal der Hauptprotagonist war.
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Das war vielmehr die Figur des polnischen Juden Janusz Korczak, eine Art Multitalent seiner Zeit. Er gab seine Arztkarriere auf, um sein pädagogisches Talent und sein soziales Engagement als Erzieher von Kindern eines jüdischen Waisenhauses in Warschau einzubringen.